Fallstudie 5:
Apolut – Aggregator für Verschwörungserzählungen
Die Onlineplattform aus dem Umfeld von Ken Jebsen bietet Anknüpfungspunkte für ein verschwörungsgläubiges bis offen demokratiefeindliches Publikum
Das „alternative“ Medienportal Apolut existiert seit 2021. Es entstand aus dem Umfeld des Verschwörungsideologen Ken Jebsen und seiner – nicht mehr existierenden – Website KenFm. Apolut bietet unterschiedlichen Protagonist:innen aus „Alternativmedien“ und ihren Medienformaten eine Plattform – dazu gehören Personen und Inhalte ganz unterschiedlicher Strömungen aus dem Umfeld von Coronaskeptiker:innen und Verschwörungsideolog:innen. Eine Vielzahl der veröffentlichten Beiträge enthält demokratiefeindliche Versatzstücke, teilweise vermengt mit Verschwörungsnarrativen. Staatliche Institutionen und demokratisch legitimierte Politiker:innen werden von Autor:innen der Webseite als antidemokratisch verunglimpft. Beispielsweise wird behauptet, das Grundgesetz sei durch sie systematisch missachtet oder außer Kraft gesetzt worden. Damit einher geht die eigene Stilisierung als vermeintliches Oppositionsmedium.
von Cristina Helberg
1. Einleitung
Sowohl inhaltlich als auch formell ist das Medienangebot der „Alternativplattform“ Apolut heterogen. Die Ablehnung der staatlichen Corona-Maßnahmen, die Darstellung der Impfungen gegen SARS-CoV‑2 als gesundheitsgefährdend und Kreml-nahe Positionen insbesondere zum Krieg gegen die Ukraine stellen jedoch inhaltliche Kontinuitäten dar. Das Portal versteht sich selbst als Vernetzungsplattform und bietet einem entsprechend breiten Spektrum Raum, das mithilfe von Zweitverwertungen anderer „Alternativportale“ und deren Protagonist:nnen über die Apolut-Autor:innen hinaus in die verschwörungsideologische Szene hineinreicht.
1.1. Vorgeschichte: Von KenFM zu Apolut
Wer die Website des Alternativmediums KenFM aufrufen möchte, wird seit dem Sommer 2021[1] auf die neue Seite apolut.net umgeleitet. Die eigentliche, von dem ehemaligen Radiomoderator und Verschwörungsideologen Kayvan Soufi-Siavash – besser bekannt unter dem Namen Ken Jebsen – gegründete Plattform KenFM ist offline genommen worden. Auf Apolut ist seither ein Archiv der KenFm-Beiträge zu finden.[2] KenFm verbreitete unterschiedliche Verschwörungserzählungen, zum Beispiel zu der Corona-Pandemie[3] und war wegen Verstößen u.a. gegen die journalistische Sorgfaltspflicht in den Fokus von behördlichen Untersuchungen gerückt. Möglichen Konsequenzen wie der Androhung der zuständigen Medienanstalt Berlin-Brandenburg (MABB), monierte Inhalte vom Netz zu nehmen, kamen die Betreiber durch die Offlinenahme von KenFM zuvor.
Bereits im Oktober 2020 kündigte Ken Jebsen per Videobotschaft an: „KenFM verlässt Berlin“[4]. Bis dato war die KenFM-Redaktion in Berlin beheimatet gewesen. Als Gründe gab Jebsen in seiner Videobotschaft ein Klima der Ablehnung in Berlin an und zunehmende Schwierigkeiten, Räume für Veranstaltungen zu finden. Deshalb brauche es nun eine „Art Mondmission“[5], ein „Exil im analogen Raum“[6]. Kurz zuvor war der Kanal von KenFM nach eigenen Angaben[7] auf Youtube 14 Tage lang für das Hochladen neuer Videos gesperrt worden. Um einer möglichen endgültigen Löschung des Kanals zuvorzukommen, habe man entschieden, zunächst alle Videos vom Kanal zu nehmen. Im Januar 2021 wurde der Kanal KenFM dann wegen wiederholtem Verstoß gegen Covid-19-Richtlinien endgültig durch YouTube gesperrt.[8]
Die Medienanstalt Berlin-Brandenburg leitete im Frühjahr 2021 ein Verfahren gegen KenFM ein, weil die Plattform gegen die journalistische Sorgfaltspflicht verstoßen habe. Es wurde im Oktober 2021 eingestellt, weil die Webseite von den Betreibern vom Netz genommen worden war.[9] Zuvor, im Mai 2021, hatten Medien darüber berichtet, dass der Berliner Verfassungsschutz die Plattform KenFM wegen der Verbreitung von Desinformation und Verschwörungsmythen und damit einhergehend der Radikalisierung der Szene der „Querdenker“ als Verdachtsfall führe.[10]
Seine Zukunftsvision beschrieb Ken Jebsen schon im Oktober 2020 als „analoges Exil“. Man wolle in der Provinz ein Gebäude errichten mit KenFM-Studio und als Begegnungsstätte mit Möglichkeiten für Veranstaltungen und Seminare.“
Im Oktober 2021 erschien auf dem „alternativen“ und rechtspopulistischen Videokanal eingeschenkt.tv ein Interview mit Ken Jebsen, das auch auf Apolut veröffentlicht wurde[11]. Eingeschenkt.tv steht der Querdenken-Szene nah und hat in der Vergangenheit auch in diesem Umfeld bekannten Personen wie dem rechten Verschwörungsideologen Attila Hildmann[12] und Querdenken-Aktivist Reiner Füllmich[13] eine Plattform geboten. Im Beschreibungstext des Videos wird eine Erklärung angekündigt, „warum aus ‚KenFM‘ plötzlich ‚apolut‘ wurde“. Im Interview spricht Jebsen von einem angeblichen „Nachrichtenkrieg“ und sagt: „Ich baue an einer Plattform, die praktisch das Beste aus Silicon Valley ist, die man aber nicht löschen kann, weil sie auf eigenen Servern läuft.“[14] In der eingeblendeten Bauchbinde wird Ken Jebsen als „Journalist und Gründer von Apolut“[15] vorgestellt.
Seine Zukunftsvision beschrieb Ken Jebsen schon im Oktober 2020 als „analoges Exil“[16]. Man wolle in der Provinz ein Gebäude errichten mit KenFM-Studio und als Begegnungsstätte mit Möglichkeiten für Veranstaltungen und Seminare. „Eine Art Campus (…), wo ich zum Beispiel unter anderem die nächste Generation Journalisten ausbilde“ – oder Daniele Ganser eine nächste Generation von „Friedensaktivisten“.[17] Im Oktober 2021 rückte Jebsen in einem Interview vorerst von dieser Idee ab, da auch in anderen Staaten mit Corona-Beschränkungen zu rechnen sei: Man brauche nun einen „digitalen Campus“.[18]
Jebsen betont personelle Veränderungen in der Redaktion im Vergleich zur Plattform KenFM. Bei genauerem Hinsehen gibt es aber eine Reihe von Verbindungen.“
Der Name Apolut ist nach Angaben von Ken Jebsen ein „Fantasiename“[19]. Jebsen betont personelle Veränderungen in der Redaktion im Vergleich zur Plattform KenFM. Bei genauerem Hinsehen gibt es aber eine Reihe von Verbindungen. So bestehen zum Beispiel Kontinuitäten in der Autor:innenschaft, die bei KenFM und Apolut erscheinen. Der frühere Twitterkanal von KenFM wurde von Apolut übernommen[20] und auch einige KenFM-Formate werden unter demselben Titel, teilweise mit anderen Moderator:innen, weitergeführt, so zum Beispiel die täglich erscheinende Text- und Audioreihe „Tagesdosis“[21] mit wechselnder Autor:innenschaft und das Videoformat „Macht um Acht“[22].
Die Kontinuität von KenFM zu Apolut wird auch auf der Webseite deutlich. So schreibt die Apolut-Redaktion: „Apolut hat eine bewegte Geschichte hinter sich. Das erfolgreiche Presseportal KenFM war 10 Jahre lang das Flaggschiff der konzernunabhängigen Medienszene. Der Gründer Ken Jebsen hat im Jahr 2021 beschlossen, dass die Zeit für eine Transformation gekommen ist.“ Ken Jebsen sei weiterhin „als Berater für das apolut-Team im Hintergrund aktiv“. Sein Ziel sei es gewesen, ein Portal auf die „Schultern einer breiten Autorenschaft und auf eine von ihm unabhängigen Redaktion“ zu stellen – mit Apolut sei dies gelungen.[23] In einem Interview im Oktober 2021 betont Jebsen in Bezug auf Apolut ebenfalls, er „trete in den Hintergrund“[24] und mische sich „redaktionell nicht ein“[25]. „Ich publiziere dort nicht mehr“, so Jebsen.[26] Die Vorgeschichte des MAAB-Verfahrens legt den Verdacht nahe, dass auf diese Weise einem erneuten Verfahren und weiteren behördlichen Ermittlungen vorgebeugt werden.
1.2. Die Person Ken Jebsen
Ken Jebsen, mit bürgerlichem Namen Kayvan Soufi-Siavash, wurde 1966 geboren. In den 1980er Jahren begann seine Radio-Karriere bei einem Lokalsender. Ab 2001 moderiert er seine eigene Radioshow „KenFM“ bei Radio Fritz. 2011 setzte der rbb nach Antisemitismusvorwürfen Jebsens Radioshow aus und beendete die Zusammenarbeit wegen der Nichteinhaltung journalistischer Standards.[27],[28] In den folgenden Jahren verbreitete Ken Jebsen u.a. antiamerikanische Verschwörungsmythen und erreichte mit seinem eigenen Portal KenFM eine große Reichweite. Eine halbe Million Abonnent:innen zählte allein der zugehörige Youtube-Kanal vor der Sperrung.[29]
Im August 2022 berichtete die Zeit nach seinem angekündigten Rückzug von KenFM umfangreich über Ken Jebsen. Dem Bericht zufolge zeige ein Organigramm von Apolut „Jebsen nach wie vor an der Spitze, noch über Geschäftsführung und Chefredaktion“[30]. Aus E‑Mails einer Apolut-Geschäftsführerin zitiert die Zeit, Jebsen sei intern weiter „Hauptentscheidungsträger“ und habe als Einziger Zugriff auf das Konto. Nach außen halte er sich zurück, um das Portal nicht angreifbar zu machen. Die Zeit mutmaßt, der Grund für das Verwirrspiel sei, dass die Marke KenFM für bestimmte Dienstleistungen schwierig geworden sei.[31] Berichtet wird auch über den Inhalt geleakter Dokumente der KenFM-Redaktion. Demnach solle die apolut GmbH ein schwedisches Unternehmen mit deutscher Dependance werden.[32]
Im Beschreibungstext des ersten Videos im Youtube-Kanal ‚Bestandsaufnahme‘ wird betont, es handele sich um ein ‚Privatformat‘ der beiden Männer, das ‚im befreundeten Presseportal Apolut.net‘ verlinkt, sowie in Auszügen im Demokratischen Widerstand abgedruckt werde.“
Ken Jebsen ist auf der Website apolut.net auch weiterhin vor der Kamera zu sehen. Beispielsweise im Dezember 2021 in einem auf apolut.net veröffentlichten Video-Kommentar[33]. In der auf Youtube veröffentlichten Video-Serie „Bestandsaufnahme“ auf dem gleichnamigen Kanal kommentiert Jebsen seit Dezember 2022 einmal wöchentlich mit Anselm Lenz aktuelle Themen.[34] Lenz ist Mitherausgeber[35] des Mobilisierungsorgans Demokratischer Widerstand, das unter anderem zu Coronprotesten und Kreml-freundlichen „Friedensdemonstrationen“ aufruft und Verschwörungsnarrative verbreitet. Lenz war Organisator der so genannten „Hygienedemos“ und tritt immer wieder bei anderen „Alternativmedien“ auf – so zum Beispiel 2022 beim Sommerfest des rechtsextremen Magazins Compact.[36]
Im Beschreibungstext des ersten Videos im Youtube-Kanal „Bestandsaufnahme“ wird betont, es handele sich um ein „Privatformat“ der beiden Männer, das „im befreundeten Presseportal Apolut.net“ verlinkt sowie in Auszügen im Demokratischen Widerstand abgedruckt werde.[37] In der ersten Folge betont Jebsen, er habe die „Medienfigur Ken Jebsen“ aufgegeben und trete deshalb unter dem Namen Kayvan Soufi-Siavash als „privatschaffender Journalist“ auf.[38] Jebsen kündigt im selben Video an, er werde „irgendwann“ auch seinen „eigenen Webauftritt wiederbekommen, so 2023“.[39] In der „Bestandsaufnahme“ aber spreche man nicht für die Medienportale sondern als „private Medienschaffende“. Offen gibt Jebsen den Grund dafür an: „Da haben wir mehr Freiheit“.[40]
1.3. Profil und Medienangebot von Apolut
Apolut ist laut Impressum eine GmbH, ansässig in Berlin. Als Geschäftsführerin und redaktionell Verantwortliche der apolut GmbH wird Lena Lampe genannt, nicht mehr wie bei KenFM Ken Jebsen.[41] Zuständige Aufsichtsbehörde ist die Medienanstalt Berlin-Brandenburg.
Das Medienangebot von Apolut ist vielfältig. Auf der Website apolut.net werden Inhalte als Artikel, eingelesene Audiofassungen bzw. Podcasts und Videos aufbereitet.[42] Eine Vielzahl von Gastautor:innen schreiben für die Website, wobei unter den Texten zahlreiche Zweitverwertungen meist anderer „Alternativmedien“ zu finden sind. Die Inhalte sind frei zugänglich, Leser:innen können zusätzlich einen Account erstellen, um sie kommentieren und als Bookmarks speichern zu können. Auch ein Newsletter[43], über den regelmäßig neue Videos und Texte sowie weitere Angebote verschickt werden, und seit Februar 2023 eine App[44] werden angeboten. Dabei betont Apolut, mit Website und App setze man auf „eigene Kommunikationsträger“[45]. Es liegt nahe, dass die Redaktion damit möglichen Sperrungen auf großen etablierten Plattformen und anderen Deplattforming-Maßnahmen vorbeugen möchte. So war zum Beispiel der Twitter-Account nach Apolut-Angaben fast das ganze Jahr 2022 vom Plattformbetreiber gesperrt worden – „im Zuge des Corona-Zensur-Regimes“, wie es bei Apolut heißt[46]. Ende Januar 2023 war der Account nach eigenen Angaben wieder freigegeben worden.[47]
Auch die Nutzung von weiteren alternativen Microblogging- oder Video-Plattformen trägt dieser Strategie der Unabhängigkeit von großen Anbietern Rechnung. Apolut nutzt die externen Plattformen Telegram, Gettr, Instagram, Twitter, Facebook, Odysee, Soundcloud, Rumble sowie den Kanal apolut Tube auf der Plattform PeerTube. Insbesondere mit Telegram, Odysee und PeerTube werden Plattformen genutzt, die auch zahlreiche andere „Alternativmedien“ beherbergen und die wegen mangelnder Moderation und seltener Löschung extremistischer und strafbarer Inhalte besonders beliebt bei Rechtsextremen und Verschwörungsideolog:innen sind.
Freie, unabhängige Medienportale hätten auf Youtube keine Zukunft mehr, schreib Apolut. Deshalb setze man auf PeerTube.“
„Freie, unabhängige Medienportale haben auf YouTube keine Zukunft mehr. Wir setzen deshalb bei apolut auf PeerTube. Als Ergänzung bieten wir auch einen Videokanal auf Odysee an“[48], schrieb Apolut schon im Oktober 2021. Hintergrund für diese Entscheidung für „alternative“ Videoplattformen dürfte auch hier die Sperrung des Youtube-Kanals von KenFM im Januar 2021 gewesen sein.[49]
Doch nicht nur für sich selbst möchte Apolut offenbar Alternativen zu herkömmlichen Plattformen etablieren. Auch andere betroffene „Alternativmedien“ und dort bekannte Personen sollen die Website Apolut nutzen können, wenn sie von Löschungen oder Sperrungen auf anderen Seiten oder Plattformen betroffen sind. Als Beispiel führt Ken Jebsen in einem Interview auf eingeschenkt.tv im Oktober 2021 das Video „Die Pandemie in Rohdaten“ des unter Corona-Skeptikern und Verschwörungsgläubigen beliebten Informatikers Marcel Barz an.[50] Die darin enthaltenen Behauptungen zur Corona-Pandemie wurden von der Correctiv-Faktencheck-Redaktion als teilweise falsch und irreführend bewertet.[51] Man habe die Verfügbarkeit des Videos sicherstellen wollen und das Video darum auf Apolut veröffentlicht, so Jebsen. Dort ist es mit Stand März 2023 weiter aufrufbar.[52] Jebsen führt mit der „Pathologen-Konferenz“ ein weiteres Video an, das auf Youtube wegen „medizinischer Fehlinformationen“ gelöscht worden sei. „Das findest du auf unserer Plattform“, so Jebsen.[53] Auch in diesem Video werden unbelegte und teils falsche Behauptungen zu Impfnebenwirkungen aufgestellt.[54]
Die Nutzung verschiedener Plattformen von Telegram bis Gettr, die Eirichtung neuer Apolut-Kanäle und die teilweise Übernahme von ehemaligen KenFM-Kanälen ergeben ein Geflecht.“
Die Nutzung verschiedener Plattformen von Telegram bis Gettr, die Eirichtung neuer Apolut-Kanäle und die teilweise Übernahme und Umbenennung von ehemaligen KenFM-Kanälen ergeben ein Geflecht von Verbreitungskanälen.
Auf dem Messangerdienst Telegram tragen mehrere Kanäle „Apolut“ im Titel. Auf den ersten Blick wird nicht klar, welcher der redaktionelle Kanal ist. Auf der Website Apolut wird auf den größten Kanal „apolut.“ mit 104.000 Abonnent:innen[55] verlinkt.
Ein zweiter Telegramkanal mit dem Namen „apolut“ (ohne „.“) ist trotz des anderen Namens unter der url „t.me/Ken_FM“ erreichbar und zählt circa 17.300 Abonent:innen[56].
Beide Kanäle entstanden zu einer Zeit, als KenFM noch existierte.[57],[58]
Zusätzlich gibt es noch den Telegramkanal „apolut🎙podcast“ mit circa 62.200 Abonent:innen[59], der am 27.04.2019[60] erstellt wurde, und die Audio-Formate verbreitet. Die url des Kanals lautet „t.me/tagesdosis_KenFM“ und hier werden vor allem eingelesene Textbeiträge als Audiodatei verteilt, darunter auch weiterhin das Format „Tagesdosis“.
Ein vierter Kanal trägt den Namen „apolut 🎥 Videos“ und wurde am 28.05.2020 erstellt.[61] Das Profilbild des Kanals mit nur 1.600 Abonent:innen[62] zeigt weiter das KenFm-Logo[63] und auch in der url „t.me/videos_KenFM“ ist der ehemalige Kanalname erkennbar. In dem Kanal wird seit 2020 regelmäßig gepostet.[64] In der Kanalbeschreibung wird weiter auf „neue Videoinhalte von KenFM“ verwiesen. Dort heißt es: „In diesen Backup- und Archiv-Kanal schaffen es sowohl alle neuen Videoinhalte von KenFM [...], als auch mit der Zeit alle alten Videos von KenFM in 720p. [...] Besucht ebenso @KenFM!“
1.4. Reichweite und Zielgruppen
Apolut erreicht auf einer Vielzahl von Plattformen sehr unterschiedliche Reichweiten. Auf PeerTube, einer Alternativplattform zu Youtube, hat Apolut nur 9 Follower, die Aufrufzahlen der Videos betragen hier bis zu 8000[65]. Der Telegramkanal „apolut.“ hat 104.000 Abonnent:innen[66]. Auf Twitter hat Apolut 49.700 Follower[67], bei Odysee circa 7.800[68], bei Instagram circa 7.000[69], auf Facebook 3.800 Follower:innen[70], auf gettr circa 3.700[71], auf Rumble circa 970[72] und auf Soundcloud circa 890 Abonent:innen[73].
Die Medienangebote von Apolut dürften durch ihre Heterogenität in Form und Inhalt (siehe Kapitel zu Themenschwerpunkten) und eine Vielzahl von in der Szene bekannten Autor:innen ein breites Spektrum der verschwörungsideologischen Szene ansprechen. Diese reicht von Coronaleugner:innen über Querdenken-nahe Personen bis Verschwörungsgläubigen .
1.5. Finanzierung
Apolut behauptet u.a. auf der Website, sich ausschließlich über Zuwendungen von Leser:innen zu finanzieren. „Apolut steht für freie und 100% userfinanzierte Presse“[74], heißt es in der Selbstbeschreibung. Diese behauptete Unabhängigkeit durch Spenden verwirklicht nun mutmaßlich Ken Jebsens Wunsch eines „durch User finanzierte(n) Portal(s)“. Unter den Texten und Videos der Website wird offensiv um Spenden geworben, per Überweisung auf ein „Crowdfunding-Konto“ und über die Dienste Tipeee und Flattr.[75] Auch auf der entsprechenden Seite des Social-Payment-Anbieters Flattr ist zu lesen: „Apolut steht für freie und 100% userfinanzierte Presse“[76].
Zusätzlich wird der Abschluss eines Abos in der App beworben, mit dem Inhalte werbefrei gelesen werden könnten.
Der Harlekin-Shop bietet neben Apolut-Merchandise auch andere sogenannte ‚Partner-Kollektionen‘ etwa vom verschwörungsideologischen ‚Alternativportal‘ Rubikon. Daneben finden sich Masken mit den Aufdrucken ‚Maulkorb‘ oder ‚Team Bhakdi‘.“
Im Onlineshop Harlekin werden unter anderem Tassen, Taschen, Pullover, T‑Shirts und Autokennzeichenhalter mit Apolut-Logo verkauft.[77] Der Harlekin-Shop trägt den Untertitel „Politisch sehr korrekt“ und bietet neben Apolut-Merchandise auch andere sogenannte „Partner-Kollektionen“ etwa vom verschwörungsideologischen „Alternativportal“ Rubikon oder dem Mobilisierungsblatt Demokratischer Widerstand. Daneben finden sich Masken mit den Aufdrucken „Maulkorb“ oder „Team Bhakdi“– Slogans die bei Corona-Skeptiker:innen beliebt sind. Nach eigenen Angaben beteiligt der Shop u.a. Apolut an den Verkäufen: „Mit jedem Kauf unterstützt Ihr zugleich die investigativ-journalistische Aufklärungsarbeit ausgewählter Medien wie WWW.RUBIKON.NEWS und APOLUT oder Bürgerrechtsvereine wie Demokratischer Widerstand e.V.“[78]
Die Kontinuität von KenFM zu Apolut taucht auf der Website auch indirekt in finanziellen Belangen auf. So schreibt die Redaktion auf der Plattform Apolut tube und der Spendenplattform Flattr: „Unsere Ziele (…) können nur dann erreicht werden, wenn die bisherigen Unterstützer von KenFM die Transformation zu Apolut mittragen und Apolut mit einem Dauerauftrag unterstützen.“[79],[80]
Ob Apolut sich tatsächlich ausschließlich durch Spenden finanziert, lässt sich nicht verifizieren. Unter „alternativen“ Medien ist indes der Verweis auf eine freiwillige Spendenfinanzierung programmatisch und dient als Beleg für eine angebliche Unabhängigkeit[81] – auch im Gegensatz zu den verschrienen Öffentlich-Rechtlichen und anderen journalistischen Medien.
2. Themenschwerpunkte
Apolut orientiert sich inhaltlich an bekannten großen Themen der verschwörungsideologischen Szene. Die von einer großen Zahl von Gastbeiträgen und Autor:innen verbreiteten Narrative auf der Website decken inhaltlich ein breites Spektrum ab und sind dabei nicht immer konsistent. So werden unterschiedliche Gruppen angesprochen und auch Menschen, die bisher nicht zu regelmäßigen Nutzer:innen von „Alternativmedien“ gehören.
2.1. Pressefreiheit und „Mainstreammedien“
Ken Jebsen behauptete im Oktober 2021 in einem Interview, Apolut kämpfe um die „Pressefreiheit“.[82] Jebsen stellt die Website wiederholt als Oppositionsmedium gegen den „Mainstream“ dar: „[...] Apolut soll all diesen Oppositionellen, diesen unabhängigen Medienschaffenden, die Möglichkeit geben, die Bevölkerung zu informieren. Das ist unser Job.“[83] In Kontrast dazu wird etablierten Medien vorgeworfen, nur Erfüllungsgehilfe staatlicher Akteur:innen zu sein. So schreibt Apolut-Autor Hermann Ploppa, aktiv auch auf anderen „Alternativportalen“ wie dem russischen Staatssender RT DE und Mitglied der Querdenken-Partei Die Basis, in dem Kommentar „Anschlag auf Nord Stream: Ein kriegerischer Akt gegen die Bundesrepublik Deutschland“ von „gleichgeschalteten Mainstream-Medien“[84].
An anderer Stelle schreibt die Apolut-Redaktion im Abbinder eines Videos: „Wir sind ein unabhängiges Presseportal. Uns geht es um Meinungsvielfalt, Toleranz und einen möglichst breiten Debattenraum. Denn nur so funktioniert Demokratie.“[85] Während sich die Plattform als vermeintliche Verfechterin von Meinungsvielfalt und Toleranz positioniert, wird die Demokratie in Deutschland in Beiträgen auf der Webseite beispielsweise als „Régime“[86] und „Diktatur“[87] dargestellt. Dies ist eine in diesen Kreisen verbreitete Schmähung, die demokratische Institutionen und ihre Protagonist:innen pauschal als illegitim darstellt.
Apolut-Autor Felix Feistel, der auch Texte bei Rubikon veröffentlicht, behauptet im Artikel „Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“ zum Kontext der Corona-Maßnahmen in Deutschland: „Auch die demokratischen Institutionen wurden ausgehebelt, die staatlichen Behörden für die Verfolgung von Oppositionellen eingesetzt, der Rechtsstaat geschleift damit das Vertrauen in die Institutionen für große Teile der Bevölkerung zerstört.“[88] In der Einleitung eines Textes von Autor Ullrich Mies, der zuerst bei Rubikon, bekannt für verschwörungsideologische und Kreml-nahe Inhalte, erschienen ist und dann von Apolut übernommenen wurde, heißt es : „Die Demokratie ist abgeschafft, eine von den Bedürfnissen der Menschen völlig abgekoppelte ‚elitäre‘ Kaste marschiert in Richtung zentralisierter Superstaat.“[89]
Anselm Lenz behauptet im Zusammenhang mit einem angeblichen ‚Ausnahmezustand‘ seit 2020, europäische Politiker:innen hätten ‚den Boden des Grundgesetztes verlassen zudem mit Menschenrecht und Nürnberger Kodex gebrochen‘.“
Weiter schreibt Mies, zur „Agenda“ deutscher Parlamentarier in Zusammenarbeit mit einer „‘Transnational Capitalist Class‘“ gehöre ein „Putsch gegen das Grundgesetz“[90]. Zu den Zielen dieser „Globalfaschisten“ gehöre auch „die Dezimierung und Totalkontrolle der Weltbevölkerung über ‚Impf‘- und Klimaziel-Régime“[91]. Mies nutzt auch den Begriff des „Deep State“[92], der die Verschwörung eines Machtkomplexes aus den verschiedenen politischen Gewalten und anderen mächtigen Akteur:innen beschreibt. In seinem Standpunkt „Warum wir nicht weichen werden!“ behauptet Autor Anselm Lenz auf Apolut im Zusammenhang mit einem angeblichen „Ausnahmezustand“ europäische und deutsche Politiker:innen sowie „Konzernoligarchen“ hätten seit März 2020 „den Boden des Grundgesetztes verlassen zudem mit Menschenrecht und Nürnberger Kodex gebrochen“. Lenz setzt sie in eine Reihe mit „antidemokratischen Putschisten“[93].
An anderer Stelle veröffentlicht Rob Kenius, Autor u.a. auch bei den unter Verschwörungsgläubigen populären „Alternativblogs“ Rubikon und Overton, auf Apolut einen als Meinungsbeitrag gekennzeichneten Text mit dem Titel „Michael Ballweg, Brief aus dem Gefängnis“. Darin schreibt er im Zusammenhang mit dem in Untersuchungshaft sitzenden Gründer der Corona-Protestgruppe „Querdenken-711“ und dem Umgang mit Kritiker:innen der Corona-Maßnahmen vom „Unterdrücken jeglicher Kritik und anderer Meinungen in den Medien“, das, „in der Dimension, wie es stattgefunden hat, (…) kein Irrtum mehr“ sei: „Es ist ein Abgleiten in einen neuen Totalitarismus.“[94]
Diese Grundhaltung einer vermeintlich oppositionellen Plattform im Angesicht eines totalitären Staates zieht sich durch die gesamte Berichterstattung und Selbstdarstellung von Apolut.
2.2. Die Coronapandemie
Die Corona-Pandemie ist im Frühjahr 2023 weiterhin ein großes Thema auf der Plattform. Insbesondere die Impfungen gegen SARS-CoV‑2 werden von verschiedenen Autor:innen thematisiert, in der Tendenz abgelehnt und als gefährlich oder sogar tödlich dargestellt.
Damit einher geht die mit der Verschwörungserzählung eines geplanten weltweiten „Great Reset“ verbundene Darstellung von „Eliten“[95] als Profiteure der Pandemie – etwa im Kommentar „Der Damm des Covid-Narrativs wird immer löchriger“ vom ehemaligen DDR-Agenten und umtriebigen Autoren für diverse „Alternativportale“ Rainer Rupp. Auch der codierte Begriff der „Plandemie“[96] wird verwendet und entsprechende Artikel sind diesem Stichwort auf der Website zugeordnet.[97]
An anderer Stelle behauptet Autor Ullrich Mies in dem zuvor auf Rubikon erschienen Beitrag „Staatsstreich der Globalfaschisten“: „Corona ist eine gigantische Fake-Operation, ein Ausstiegs‑, Umstiegs- und Disruptionsszenario, weil die ‚Globalisten‘ erkannten, dass sie mit ihrem alten Kapitalismusmodell den Planeten an die Wand fahren würden.“[98] In weiteren Artikeln auf der Website wird die (ehemalige) Regierung in Deutschland als „totalitäres Régime“[99] oder als „US-Statthalter-Régime“[100] bezeichnet. Damit wird, unterlegt mit einem dezidiert antiamerikanischen Unterton, die Souveränität der Bundesrepublik in Frage gestellt und auf die unter Reichsbürgern verbreitete Behauptung vom besetzten oder nicht souveränen Deutschland Bezug genommen. Im Frühjahr 2023 wird zudem im Zusammenhang mit den Corona-Maßnahmen von „Coronafaschismus“[101] und in einem anderen Text vom „Corona-Terrorregime“[102] geschrieben und so das Bild eines diktatorischen Staates gezeichnet.
Zu den Corona-Impfungen werden falsche und verzerrte Informationen verbreitet. Sie werden als ‚Genspritze‘ bezeichnet und damit ein böswilliger Eingriff in das menschliche Erbgut angedeutet. An anderer Stelle wird behauptet, es habe ‚Millionen an Impfopfern‘ gegeben.“
Zu den Corona-Schutzimpfungen werden eine Reihe von falschen und verzerrten Informationen verbreitet. So werden die Impfungen als „Genspritze“[103] bezeichnet und damit ein systematischer und böswilliger Eingriff in das menschliche Erbgut angedeutet. An anderer Stelle wird behauptet, es habe „Millionen an Impfopfern“ gegeben; Felix Feistel schreibt: „Dieser Krieg (der Krieg gegen das Virus, Anm. d. Autorin.) muss mit allen Mitteln geführt werden, selbst wenn diese Mittel Millionen an toten und verletzten Opfern hinterlassen, die Gesellschaft zerstört und die Wirtschaft in den Abgrund treibt.“ [104] Dabei wird auch das unter Verschwörungsgläubigen verbreitete Narrativ bedient, die Impfungen gegen SARS-CoV‑2 seien ein Experiment an der Bevölkerung – „Experimente mit der Genspritze“, wie Feistel schreibt – und im Text durch lange Ausführungen zum Nationalsozialismus nahegelegt, dass die Impfung gegen den Nürnberger Kodex als ethische Richtlinie und Lehre aus dem NS verstoße.[105] Die Bundesärztekammer wies diese Behauptung im Sommer 2022 zurück: „Parallelen zu den menschenverachtenden und grausamen Experimenten im NS-Staat herzustellen, ist infam und inakzeptabel. Es zeugt von vollkommener Unkenntnis der historischen Tatsachen“, so Matthias Blöchle, Vizepräsident der Ärztekammer Berlin.[106]
An anderer Stelle schreibt Uli Gellermann im als Meinungsbeitrag gekennzeichneten Text „Keiner wars gewesen“ (übernommen vom Portal Rationalgalerie, dessen Betreiber Apolut-Autor Uli Gellermann ist[107]) auf Apolut über Prominente, die für die Impfungen gegen SARS-CoV‑2 geworben hatten: „Sie waren Werbeträger, sie haben der unmenschlichen Spritzen-Kampagne ein menschliches Antlitz gegeben, sie alle gehören vor ein ordentliches Gericht. Aber das wird es nicht geben, weil die Gerichte, bis hin zum Bundesverfassungsgericht, das die Bundesnotbremse durchwinkte, Corona-korrupt sind. Es wird ein Volks-Tribunal geben müssen, das dem guten Recht der Bürger zu seinem Recht verhilft.“[108] Das Artikelbild zu diesem Text vom 13. Februar 2023 zeigt eine Aufnahme von einer Demonstration, auf der Poster hochgehalten werden – darauf zu sehen: Ex-Kanzlerin Angela Merkel, Gesundheitsminister Karl Lauterbach und der prominente Virologe Christian Drosten in Fotomontagen in Häftlingskleidung mit dem Stempel „schuldig“.[109] Solche Montagen und Forderungen sind immer wieder bei Corona-Protesten verbreitet worden.[110]
Wiederholt wird eine ‚Aufarbeitung‘ der politischen Maßnahmen während der Pandemie gefordert. Feistel etwa schreibt in diesem Kontext davon, dass der ‚Coronafaschismus (...) den Weg für den totalitären Staat geebnet‘ habe.“
Wiederholt wird eine „Aufarbeitung“ der politischen Maßnahmen während der Pandemie gefordert. Feistel etwa schreibt in diesem Kontext davon, dass der „Coronafaschismus (…) den Weg für den totalitären Staat geebnet“ habe: „Daher darf es keine Amnestien geben, wie sie jetzt von manchen der Täter schon gefordert werden.“ Diese müssten „stattdessen zur Rechenschaft gezogen werden“.[111] Allerdings wird immer wieder deutlich, dass die Apolut-Autor:innen von der deutschen Justiz keine Aufarbeitung in ihrem Sinne erwarten, da diese als nicht unabhängig oder korrupt angesehen wird.
In verschiedenen Beiträgen wird entsprechend auf zukünftige Gerichtprozesse Bezug genommen oder sogar auf ein „‘Nürnberg 2.0‘“[112], wie etwa in einem Standpunkt von Anselm Lenz vom Demokratischen Widerstand, und damit eine Verbindung gezogen zu den Nürnberger Prozessen nach dem Zweiten Weltkrieg gegen Hauptverantwortliche der nationalsozialistischen Verbrechen genommen. Die Verwendung des codierten Begriffes „Nürnberg 2.0“ analysierten Extremismusforschende von CeMAS schon im Sommer 2021 so: „Der Vergleich mit den historischen Prozessen ist dabei nicht zufällig gewählt, sondern soll andeuten: Wer sich so verhält, muss auch mit den schlimmsten Konsequenzen rechnen – bis zur Todesstrafe. Zudem werden hier so geschichtsrevisionistische Analogien bedient, die die Corona-Maßnahmen auf eine Stufe mit dem mörderischen NS-Régime stellen.“[113]
Die Ablehnung der staatlichen Corona-Maßnahmen besteht auf der Plattform seit Beginn der Pandemie fort und hat sich in der Zwischenzeit zu einer umfassenden Systemkritik und Delegitimierung des Staates entwickelt. Die Skizzierung einer angeblich totalitären Regierung wird dazu genutzt, staatliche Institutionen und einzelne Akteur:innen zu Hassobjekten zu stilisieren. Wiederholt beziehen sich Autor:innen in diesem Kontext auf ein vom Grundgesetz garantiertes „Widerstandsrecht“[114]. Dieses Narrativ hat das Potenzial auch Gewalt als vorgeblich notwendigen Widerstand zu legitimieren.
2.3. Der russische Angriff auf die Ukraine
Über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine wird auf Apolut desinformierend berichtet, häufig werden Zusammenhänge verdreht. An zahlreichen Stellen wird dabei die Logik Kreml-naher Narrative von Apolut übernommen. In dieses Bild passt auch, dass in der Vergangenheit Beiträge des mittlerweile EU-weit verbotenen deutschsprachigen russischen Staatssenders RT DE auf Apolut zweitveröffentlicht worden sind.[115]
Die Täter-Opfer-Umkehr ist ein Kernelement der Kreml-nahen Propaganda zum Ukrainekrieg. Sie wird vom russischen Staat und seinen Medien verbreitet, ist aber auch in deutschsprachigen „Alternativmedien“ verbreitet. Auch auf Apolut werden die Ukraine, Deutschland, die USA und die NATO fälschlicherweise als Aggressoren in dem Krieg beschrieben. Statt von einem russischen Angriffskrieg auf die Ukraine ist oftmals von einem „Krieg gegen Russland“[116] die Rede, den Deutschland gemeinsam mit der NATO führe.
Wolfgang Bittner, ebenfalls Autor für RT DE oder das Russland-freundliche Blog Nachdenkseiten, behauptet in einem „Meinungsbeitrag“ von Februar 2023, die USA hätten „die Ukraine nach dem von ihnen initiierten Putsch auf kaltem Wege übernommen und vor der Haustür Russlands einen Brandherd gelegt, den sie immer wieder anheizten.“[117] Weiter unterstellt Bittner, „Krieg mit Russland“ sei von vornherein die Absicht gewesen, „die der Westen in und mit der Ukraine verfolgt“ habe: „Die Regierungen von Deutschland, Frankreich, der Ukraine und den USA haben in den Jahren vor dem russischen Einmarsch doppeltes Spiel getrieben, das heißt intrigiert, gelogen und Kriegsvorbereitungen getroffen.“ Den USA wirft Bittner vor, „mit aller Macht ihren durch nichts begründeten Anspruch auf globale Herrschaft durchsetzen“ zu wollen. Diese Behauptung passt zur antiamerikanischen Haltung, welche die USA etwa pauschal zum Hauptschuldigen des Krieges erklärt, die sich durch die Beiträge auf der Seite zieht.
Dirk C. Fleck bezeichnet die ukrainische Regierung als ‚Faschistenregime‘. Damit machen sich die Autoren die russischen Staatspropaganda vom Krieg zur ‚Entnazifizierung‘ der Ukraine zu eigen.“
Auch Russlands propagandistische Legitimierung des Überfalls auf die Ukraine wird in einigen Texten übernommen. So schreibt Felix Feistel im Text „Sie sind wieder da“, Deutschland erkläre sich durch seine Unterstützung der Ukraine „solidarisch mit dem ukrainischen Neonazismus und dem dort grassierenden Faschismus der Regierung Selenskys“.[118] Der Autor Dirk C. Fleck, der wie Feistel auch für Rubikon schreibt,[119] bezeichnet die ukrainische Regierung auf Apolut als „Faschistenregime“[120]. Damit machen sich die Autoren die russischen Staatspropaganda vom Krieg zur „Entnazifizierung“ der Ukraine zu eigen.[121]
Nachgewiesene russische Kriegsverbrechen und Berichte über ukrainische Opfer werden in einzelnen Artikeln als False Flag-Aktionen dargestellt. Damit folgt Apolut einer üblichen Taktik von Verschwörungserzählenden: Nicht in das Verschwörungsnarrativ passende Ereignisse, die sich nicht gänzlich negieren lassen, werden kurzerhand als orchestrierte Fälschungen dargestellt.
So wird zum Beispiel die Bombardierung einer Geburtsklinik im ukrainischen Mariupol am 9. März 2022[122] als „neue Brutkastenlüge“[123] bezeichnet – in Anspielung an die im Zweiten Golfkrieg verbreitet Falschmeldung eines Verbrechens irakischer Soldaten in einer Klinik in Kuweit, das Einfluss auf die öffentliche Unterstützung eines Kriegseinsatzes der USA nahm. Die „‘Opfer‘“ des Angriffs auf die Klinik in Mariupol, so schreibt es Thomas Röper vom im Russland sitzenden Kreml-nahen Blog Anti-Spiegel, seien „Schauspieler“ [124]. Dieselbe Behauptung war zuvor von der russischen Botschaft in London verbreitet worden.[125]
Zu dem von russischen Streitkräften verübten Massaker im ukrainischen Bucha[126] schreibt Thomas Röper vom Anti-Spiegel in einem Kommentar auf Apolut: „Alles deutet darauf hin, dass ukrainische Kräfte in der Stadt ein Massaker an denen angerichtet haben, die mit den Russen sympathisiert haben.“[127] An anderer Stelle schreibt die Apolut-Redaktion, die NATO und die deutsche Regierung würden gerne die Russen als Täter für das Massaker ansehen und behauptet damit implizit, dies sei illegitim.[128] Auch dies ist letztlich eine Täter-Opfer-Umkehr, die auf das Konto vom imaginierten „Krieg gegen Russland“ einzahlt.
3. Methoden und Stil
3.1. Verknüpfungen und Themenschwerpunkte
Die Themenschwerpunkte von Corona bis zum russischen Angriffskrieg werden von den Apolut-Autor:innen teilweise miteinander verknüpft. So schreibt Autor Felix Feistel in dem Text „Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“ Anfang Februar 2023: „Denn gerade ist der Faschismus dabei, die Coronaideologie langsam aufzugeben, und stattdessen gegen eine Anti-Russland und Pro-Ukraine Ideologie auszutauschen, die auf schnellstem Wege in einen großen Krieg führen kann.“[129] Weiter behauptet er, wie beim „Coronafaschismus“ würde auch im Kontext des Ukrainekrieges die „Opposition“ bekämpft: „Die Feindgruppe der ‚Querdenker‘ wird gerade ideologisch in die neue Feindgruppe der ‚Putinversteher‘, ‚Russlandfreunde‘ oder dergleichen überführt, indem die Medien erklären, dass es sich bei jenen, die da gegen Krieg und Waffenlieferungen, gegen die Sanktionen und für die Öffnung von Nordstream 2 protestieren, dieselben Querdenker seien, die nun das Thema für ihre Destabilisierung der Gesellschaft einfach austauschen.“[130]
Diese Verknüpfungen von unterschiedlichen Themen zu einem Narrativ orientieren sich an typischen Mustern von Verschwörungserzählungen: Ein grundlegender Dualismus von Gut und Böse wird beschworen und hinter konkreten Geschehnissen wird eine versteckte Agenda von verborgenen Machtzirkeln vermutet. Dabei sind die Themen und Aufhänger austauschbar, die Narrative bleiben jedoch bestehen und verbinden die Einzelthemen in einer großen Erzählung.
Anselm Lenz argumentiert im Januar 2023 ähnlich. Er schreibt in einem Text über die Corona-Proteste: „Mit der Implementierung des Ausnahmezustands im März 2020 und der Kriegsbeteiligung ab März 2023 haben Regierungsmitglieder, EU-Funktionäre des Staatsapparates, Konzernoligarchen und deren Durchführer den Boden des Grundgesetzes verlassen und zudem mit Menschenrecht und Nürnberger Kodex gebrochen.“[131]
3.2. Täter-Opfer-Umkehr und Geschichtsrevisionismus
An zahlreichen Stellen wird auf der Apolut-Website eine Täter-Opfer-Umkehr betrieben. Diese Methode findet beispielsweise Anwendung in der Berichterstattung über den russischen Angriffskrieg gegen die Ukraine und in der Darstellung der Corona-Pandemie. So wird wissenschaftlichen Expert:innen, die Impfungen gegen SARS-CoV‑2 zum Schutz der Bevölkerung empfohlen hatten, zum Beispiel indirekt mit Volkstribunalen gedroht, was den Schluss nahe legt, dass eben jene Expert:innen die Bevölkerung gefährdet hätten.[132] Hier wird an die Behauptung der angeblich gegen die Bevölkerung gerichteten Impfstoffe angeknüpft.
In dieses Muster passt auch ein auf der Webseite als Zweitverwertung des Portals Rationalgalerie erschienener Beitrag von Peter Haisenko, bekannt seit 2014 u.a. durch Spekulationen zum Abschuss des malaysischen Verkehrsflugzeugs MH17, mit dem Titel: „Die ‚Dresden Lüge‘ – 225.000 Tote klagen an“[133]. Darin wird die Zahl ziviler deutsche Opfer durch alliierte Luftangriffe auf Dresden im Februar 1945 dramatisch übertrieben. Der Beitrag schließt inhaltlich an den unter Rechtsextremen populären Opfermythos an, der in den 90er Jahren europaweit die Naziszene für „Trauermärsche“ und Demonstrationen in Dresden mobilisierte.[134] Ursprünglich entstammen die sechsstelligen Opferzahlen der nationalsozialistischen Propaganda nach den Angriffen in den letzten Kriegsmonaten.[135] Eine von der Stadt Dresden beauftragte unabhängige Historikerkommission urteilte schon 2010[136], dass bei den Luftangriffen vom 13. bis 15. Februar 1945 bis zu 25.000 Menschen getötet wurden. Hunderttausende Todesopfer in Dresden seien „im historischen Gesamtzusammenhang schlicht unmöglich“[137].
Haisenko unterstellt in seinem Artikel doppelte Standards im Gedenken. Während bei jüdischen Opfern gesagt werde, dass man sie zweimal töte, wenn man sie vergesse, gelte dies offensichtlich nicht für deutsche Opfer. „225.000 Tote der Bombennacht vom 13. Februar 1945 in Dresden sind von der offiziellen Geschichtsschreibung in Deutschland einfach annulliert worden, also ein zweites Mal getötet, was ihr Gedenken anbelangt.“[138], behauptete Haisenko schon 2015. Der Beitrag wurde anlässlich des Jahrestages der Bombardierung Dresdens nach Apolut-Angaben am 14. Februar 2023 erneut veröffentlicht.
3.3. Extremismus-Verharmlosung
Wiederholt werden auf apolut.net extremistische Gruppierungen verharmlost. So auch nach einer Razzia gegen eine Reichsbürgergruppierung im Dezember 2022, die einen Staatsstreich geplant haben soll und die demokratischen Strukturen der Bundesrepublik nicht anerkennt.[139] Zu der Berichterstattung der ARD über den Fall schreibt die Apolut-Redaktion: „Die ARD bedient nur das offizielle Räuber-Märchen über eine ‚Verschwörergruppe‘, die im Terrorverdacht steht“[140]. Die Berichterstattung wird als „Tendenzberichterstattung“ verunglimpft und zum Schusswaffenfund einer der Terrorverdächtigen geschrieben: „Hilfe, wir haben einen Waffenhändler bei den Reichsbürgern gefunden! Dass Bäcker mit Brot handeln und Waffenhändler nun mal mit Waffen, diese Normalität verschwindet hinter der Angstmacherei.“[141]
Auf Apolut behauptet, die Reichsbürger seien ‚vom Verfassungsschutz gesteuert‘. So wird zum einen angedeutet, dass die terrorverdächtige Gruppe keine Gefahr darstelle und zum anderen behauptet, der Staat selbst simuliere die Bedrohung.“
An anderer Stelle wird auf Apolut behauptet, die Reichsbürger seien „vom Verfassungsschutz gesteuert“[142]. Vollständig heißt es dort: „Dass die Reichsbürger vom Verfassungsschutz gesteuert werden, weiß man spätestens, seit der frühere Berliner Innensenator ihnen eine Dauerkundgebung auf der Reichstagstreppe genehmigte. So konnte im August 20/20 der ‚Sturm auf den Reichstag‘ als Inszenierung unter dem Schutz des Geheimdienstes stattfinden.“[143] So wird zum einen angedeutet, dass die terrorverdächtige Gruppe keine Gefahr darstelle und zum anderen behauptet, der Staat selbst simuliere die Bedrohung durch die Reichsbürger. An diesem Beispiel zeigen sich logische Widersprüche in den auf der Website verbreiteten Narrativen, die insbesondere durch die Heterogenität der Autor:innenschaft und der unterschiedlichen Verortung im Kosmos der Verschwörungsnarrative bedingt sind.
Eine weitere Unterstellung, die anschließt: Diese Reichsbürger-Inszenierung habe zum Ziel, andere Demonstrierenden zu verunglimpfen.
Rob Kenius behauptet in einem Meinungsbeitrag zum inhaftierten Querdenken-Gründer Michael Ballweg auf Apolut, öffentlich-rechtliche Medien hätten die Berichterstattung über den versuchten Sturm des Reichstages „bewusst und gezielt verfälscht“.[144] Kenius versucht, die Querdenkenbewegung von der Reichsbürgerszene abzugrenzen und bezeichnet die Reichsbürger als „jämmerlicher Haufen“, die von der Querdenken-Demo entfernt „vor den Fernsehkameras ihr eigenes Süppchen“ gekocht hätten.[145] Dies sei ein Beispiel dafür, wie der Begriff „Querdenker“ von Politik und Journalismus zu einem „Schimpfwort“ verdreht worden sei.[146]
3.4. Methoden
Auf der Website apolut.net wird auch zu Demonstrationen aufgerufen – so wird etwa die Mobilisierungspressemitteilung von „Querdenken 711 – Stuttgart“ zur bundesweiten Demonstration am 1. August 2021 prominent geteilt.[147] In einem apolut Tube-Video von Dezember 2021 zum Beispiel sagte Ken Jebsen: „Wir sehen uns auf der Straße“ und ermuntert Zuhörer:innen zur Teilnahme an Demonstrationen.[148]
Deplattforming und die Frage nach der rechtlichen Verantwortung für einzelne Texte scheinen, wie bei vielen „Alternativmedien“, auch nach dem Ende von KenFM ein großes Thema für Apolut zu sein. Hier bedient sich Apolut verschiedener Spitzfindigkeiten. In der Vergangenheit etwa haben Anwälte von Ken Jebsen laut Medienberichten gegenüber der Medienanstalt Berlin-Brandenburg argumentiert, monierte Beiträge seien als „Kommentar“ gekennzeichnet gewesen und bedürften darum keiner Quellen.[149] Auf der Website apolut.net sind zahlreiche Artikel als „Meinungsbeitrag“[150] gekennzeichnet.
Des Weiteren wird in zahlreichen Veröffentlichungen von Apolut codierte Sprache verwendet. Auf diese Weise kann auf breit oder in der Szene bekannte Verschwörungsnarrative Bezug genommen werden, ohne diese konkret ausführen zu müssen. Beispiele sind Formulierungen wie „Puzzleteile eines teuflischen Plans“[151] in Bezug auf Waffenlieferungen an die Ukraine, was auf einen vermeintlichen großen Plan hinter dem Ukrainekrieg jenseits des russischen Angriffs verweist, oder der immer wieder verwendete Begriff der „Globalisten“[152]. „Globalisten“ ist ein insbesondere in rechtsextremen Kreisen verbreiteter Code für den antisemitischen Verschwörungsmythos, nach dem ein kleiner internationaler Machtzirkel das Weltgeschehen steuere und bei Pandemie bis Ukrainekrieg die Strippen ziehe.
Hinter diesen Ausführungen verbirgt sich ein Verschwörungsnarrativ, das antisemitische Muster rezipiert und geheime Machtzirkel bezichtigt, über die Nationalstaatsgrenzen hinweg zu agieren und zum Beispiel die Bevölkerung zu reduzieren.“
In einem Beitrag von Ullrich Mies auf apolut.net, der zuerst auf dem unter Verschwörungsgläubigen beliebten Blog Rubikon erschienen ist, wird der Begriff der „Globalisten“ in einen verschwörungsideologischen Kontext eingebettet: „Nach mehreren Probeläufen — der Vogelgrippe im Jahr 2006, der Schweinegrippe im Jahr 2009 — haben die ‚Globalisten‘ und deren Pandemie-Industrie die Corona-Pandemie ausgerufen, um aus dem bisherigen Kapitalismusmodell auszusteigen und ein nicht minder ehrgeiziges Projekt zu verfolgen, nämlich die Weltbevölkerung zu verringern.“[153]
Hinter diesen Ausführungen verbirgt sich ein Verschwörungsnarrativ, das antisemitische Muster rezipiert und geheime Machtzirkel bezichtigt, über die Nationalstaatsgrenzen hinweg zu agieren und zum Beispiel die Bevölkerung zu reduzieren.[154] Auch auf andere bekannte Verschwörungsnarrative wie den „Great Reset“[155] oder die „New World Order“[156], die ebenfalls antisemitisch unterlegt sind[157], wird Bezug genommen.
4. Überschneidungen mit „Alternativmedien“ und ihren Akteuren
Wie in „Alternativmedien“ üblich, besteht eine enge Verbindung mit anderen Kanälen aus dem „alternativmedialen“ Raum und deren Schlüsselfiguren. Zweitverwertungen und Überschneidungen in der Autor:innenschaft mit diversen anderen Portalen von RT DE, über Rubikon bis Nachdenkseiten gehören bei Apolut zum Konzept. Der Austausch von Formaten dient dabei sowohl der eigenen Reichweite und Zielgruppenerweiterung, als auch der des jeweils anderen Kanals, und vervielfältigt das Angebot auf den eigenen Seiten.
4.1. Apolut als „Brückenkopf“
Ken Jebsen beschreibt Apolut in einem Interview mit eingeschenkt.tv vom Oktober 2021 als „Presseportal“ und „Teil eines großen Verbundes“.[158] Das Interview war auch auf Apolut veröffentlicht worden.[159] Laut Jebsen diene Apolut als „Brückenkopf“[160], wenn Texte von unterschiedlichen Blogs als Apolut-Podcast aufgenommen und weiterverbreitet würden. „Wir wollen, dass diese Texte dieser Plattformen, die ganz toll sind, also Multipolar, Paul Schreyer und wie sie alle heißen, wir möchten, dass das gehört werden kann. Denn dann hat es eine größere Reichweite.“[161] Auch inhaltlich wird diese Positionierung deutlich.
Viele der auf der Website veröffentlichten Textbeiträge sind zuvor bei anderen „Alternativmedien“ erschienen und werden zweitverwertet. Unter anderem finden sich Zweitverwertungen (laut Apolut mit Genehmigung der Autor:innen) von Rubikon[162], Multipolar[163], Demokratischer Widerstand[164], NachDenkSeiten[165], ansage.org[166], dem Magazin VIER-die vierte Gewalt[167], NuoFlix (ehemals NuoViso TV) NuoViso[168] Epoch Times[169] und Rationalgalerie[170]. Regelmäßig wird dabei gegenseitig für Spenden geworben. In der Vergangenheit erschienen auch Beiträge, die zuvor bei dem russischen Staatssender RT DE erschienen sind.[171]
Jebsen bezeichnete KenFm und Apolut bei eingeschenkt.tv vor dem Hintergrund seines Rücktritts aus der ersten Reihe als Plattformen mit „viele(n) Blickwinkeln auf ein Thema“[172], es gebe ein „ständiges Ringen, um was der richtige Winkel sei“[173], vergleichbar mit dem Halbkreis eines Parlamentes.[174] Tatsächlich verbirgt sich hinter der Betonung der angeblichen Vielstimmigkeit und des demokratischen Debattenraums eher die Taktik, ungefiltert Artikel, Blogs, Kanäle und Websites unterschiedlicher oft von Verschwörungserzählungen getragenen Ansichten zu versammeln, die es mit journalistischer Sorgfalt nicht so genau nehmen – und vor allem durch die Abgrenzung der verteufelten etablierten Medien Seriosität und Differenziertheit vermitteln.
2020 skizzierte Jebsen eine Zukunftsvision, in der Personen aus unterschiedlichen Segmenten der ‚alternativmedialen‘ Szene eine ’nächsten Generation‘ in unterschiedlichen Feldern ausbilden sollen.“
Einigen bekannten Persönlichkeiten der verschwörungsideologischen Szene fällt dabei eine Schlüsselrolle auf Apolut zu. Im Folgenden ein paar exemplarische Beispiele für die Bandbreite:
Im Oktober 2020 skizzierte Ken Jebsen in einem auf der Apolut-Website archivierten KenFM-Video eine Zukunftsvision, in der Personen aus unterschiedlichen Segmenten der „alternativmedialen“ Szene eine „nächsten Generation“ in unterschiedlichen Feldern ausbilden sollen. Unter anderen nennt Jebsen den Politologen und Blogger Hermann Ploppa, aktiv bei verschiedenen meist prorussischen und verschwörungsideologischen „Alternativmedien“. Ploppa könne im angedachten analogen Exil von KenFM „die nächste Generation von Historikern“ ausbilden.[175] Ploppa kandidierte bei der Bundestagswahl 2021 für die Kleinstpartei Die Basis[176], die aus der Querdenken-Bewegung entstand.[177]
2020 warnte Ploppa laut Tagesspiegel bei einer Querdenken-Demonstration in Berlin vor „geheimen Eliten“[178]. Er ist Autor unter anderem bei Rubikon[179], den Nachdenkseiten und Telepolis[180], außerdem war er Interviewpartner beim mittlerweile mit einem Verbreitungsverbot belegten Staatssender RT DE. Auf der Apolut-Website präsentiert Ploppa das Video-Format „HIStory“, das von der Redaktion damit beworben wird: Ploppa „ist ein Garant für Geschichten aus der Geschichte, die in historischen Kontexten noch völlig unbekannt sind oder vorsätzlich unter den Teppich gekehrt wurden“[181].
Der Verschwörungsideologe Daniele Ganser publiziert auf Apolut nicht selbst. Auf der Website wird jedoch immer wieder über Ganser berichtet, Vorträge und Interviews mit ihm werden zweitveröffentlicht.“
Jebsen nennt in diesem Video von Oktober 2020 auch Daniele Ganser einen wegen der Verbreitung von Verschwörungserzählungen und alternativen Theorien etwa zu den Anschlägen auf das World Trade Center 2001 umstrittenen Schweizer Historiker. Ganser könne laut Jebsen die „nächste Generation von Friedensaktivisten“ ausbilden.[182] Der Amerikanist Michael Butter bezeichnete Ganser 2018 als der „bekannteste Verschwörungstheoretiker des deutschsprachigen Raums“[183]. Ganser publiziert auf Apolut nicht selbst. Auf der Website wird jedoch immer wieder über Ganser berichtet, Vorträge und Interviews mit ihm werden zweitveröffentlicht.[184] Er ist auch regelmäßiger Gesprächspartner anderer „Alternativmedien“ wie den Nachdenkseiten, Rubikon oder dem rechtsextremen Magazin Compact. Zuletzt tourte er mit Auftritten u.a. zum Ukrainekrieg auch durch Deutschland, es gab Proteste und Veranstaltungen wurden abgesagt.[185]
Eine weitere prominente Figur im Apolut-Kosmos ist Anselm Lenz. Er taucht auf Apolut ebenfalls in verschiedenen Kontexten auf. Lenz wird von Ken Jebsen in der ersten Folge des gemeinsamen Youtube-Formats „Bestandsaufnahme“ als „großer Kopf hinter dem demokratischen Widerstand“ vorgestellt – womit vermutlich das Querdenken-nahe und Kreml-freundliche Mobilisierungsorgan Demokratischer Widerstand, das Lenz herausgibt, genauso gemeint ist wie eine angebliche Bewegung.[186] Der Dramaturg war mit Hendrik Sodenkamp Organisator der sogenannten „Hygienedemos“ 2020 an der Berliner Volksbühne. Beide sind u.a. Autoren für Rubikon und Interviewgäste des Staatssenders RT DE. In den vergangenen Monaten knüpfte Lenz vermehrt Kontakte zu extrem rechten Medien wie dem Compact-Magazin von Jürgen Elsässer, auf dessen Sommerfest er 2022 auftrat und für das er bereits schrieb. Die Videos der als unabhängig vorgestellten Reihe „Bestandsaufnahme“ werden auch auf der Website Apolut veröffentlicht.
Zusätzlich veröffentlicht Anselm Lenz dort regelmäßig Texte, in denen er zum Beispiel über eine „Revolution“ spekuliert: „Ich bin von unserem umfassenden Sieg, absolut überzeugt. Dieses Régime ist im Grunde bereits in sich zusammengefallen und die Kulissen wanken immer bedenklicher. Die Revolution ist großartig, alles andere ist Quark.“[187] Er stellt Sterbezahlen in den Zusammenhang mit Impfungen gegen SARS-CoV‑2 und beschreibt diese als „industriell organisierter Massenmord“[188], als „Injektionsgenozid“[189] und spricht von einer „Fake-Pandemie“.[190] In einem anderen Text behauptet er auch, die Impfungen gegen SARS CoV‑2 hätten „massenhaft“ Menschen „unfruchtbar“ gemacht: „Dass das Spritzenregime derart grauenhafte Folgen haben würde mit massenhaft Verkrüppelten und Totgespritzten und unfruchtbar Gemachten, das habe ich Ende 2020 nicht kommen sehen“.[191] Deutschland bezeichnet er als „besetztes Land“[192].
Anselm Lenz nimmt hier Bezug auf die antiamerikanische Figur einer angeblichen aus Washington gesteuerten Weltverschwörung, für die die EU als willfähriges Instrument der US-amerikanischen Kontrolle über Europa installiert worden sei.“
An anderer Stelle führt er im Zusammenhang mit der Politik des ehemaligen Gesundheitsministers Jens Spahn aus, dass „die BRD beim Spritzengenozid gar keine Wahl hatte. Dass es von der Besatzungsmacht aus Washington, London und Brüssel diktiert wurde“.[193] Lenz nimmt hier Bezug auf die antiamerikanische Figur einer angeblichen aus Washington gesteuerten Weltverschwörung, für die die EU als willfähriges Instrument der US-amerikanischen Kontrolle über Europa installiert worden sei.[194]
Ein weiteres großes Thema auf der Apolut-Seite ist der Fall des Querdenken-Initiators Michael Ballweg. Er wurde im Juni 2022 wegen Verdachts auf Betrug und Geldwäsche verhaftet und sitzt seitdem in U‑Haft.[195] Im Umfeld von Querdenken und verschiedenen „Alternativmedien“ ist er eine Symbolfigur, wird etwa zum mutigen Helden gegen ein Unrechtssystem stilisiert. Nach Medienberichten ist Ballweg „Staatszugehöriger“ des Reichsbürger-Scheinstaats von Peter Fitzek. Die Gruppe bezweifelt die Rechtmäßigkeit der Bundesregierung und wird vom Landesamt für Verfassungsschutz Sachsen-Anhalt beobachtet.[196] Als scharfer Kritiker der Corona-Maßnahmen wurde er auch von RT DE interviewt.[197] Auf der Website Apolut.net werden über verschiedene Autor:innen wie Anselm Lenz und Rob Kenius angebliche Korrespondenzen von Michael Ballweg aus dem Gefängnis veröffentlicht.[198] Ballweg wird darin als „Volksheld“[199] bezeichnet. Er werde „mit jedem Tag seiner widerrechtlichen Inhaftierung durch das neofaschistsche und antisemitische BRD-Régime mehr zur geschichtlichen Figur des langen Kampfes für Demokratie in den Jahrhunderten unser aller Landes“[200]. Lenz fordert im Januar 2023, Michael Ballweg müsse „sofort aus Stammheim freigelassen werden“. [201]
Im Januar 2023 behauptete Uli Gellermann in seinem Apolut-Format „Macht um Acht“, mit Ballweg sitze „die Demokratie in U‑Haft“[202] – und das wollten etablierte Medienformate wie die Tagesschau nicht erwähnen. Und Autor Rob Kenius kommt zu dem Schluss: „Diese politische Inhaftierung gehört zu den Ungeheuerlichkeiten, die uns die demokratiefeindliche Corona-Politik gebracht hat.“[203]
Immer wieder wird Ballweg als Symbolfigur des Widerstandes aufgerufen und seine Inhaftierung als Beweis für die Behauptung angeführt, Deutschland sei ein Unrechtsstaat.
5. Fazit
Das Portal Apolut zeichnet sich formell durch ein großes Geflecht von Medienangeboten auf verschiedenen Plattformen aus, das zusätzlich durch zahlreiche Verlinkungen, Querverweise und Gastbeiträge ergänzt wird. Bekannten „Alternativmedien“ und Personen der verschwörungsideologischen Szene wird regelmäßig eine Bühne geboten. Auch geschichtsrevisionistische Beiträge erscheinen. Teilweise werden auch in rechtsextremen Kreisen anschlussfähige Narrative bedient.
Durch seine Themen- und Autorenvielfalt bietet Apolut ein umfassendes Anknüpfungspotenzial für ein skeptisches bis offen demokratiefeindliches Publikum. Mit der Verwendung von codierter Sprache und Andeutungen scheint die Plattform einerseits rechtliche Konsequenzen vermeiden zu wollen und Leser:innen ohne geschlossenes Weltbild nicht zu verprellen. Andererseits sind in einer Vielzahl der Beiträge und Medienformate für Kenner:innen der Szene eindeutig Bezüge zu zahlreichen Verschwörungsnarrativen erkennbar. Das Medienangebot von Apolut wendet damit die häufig von Extremist:innen genutzte Strategie der „Entgrenzung“ an. Extremistische Positionen sollen so auch Zielgruppen außerhalb des eigenen Spektrums erreichen.
Trotz anderslautender Selbstdarstellung von Apolut ist sowohl inhaltlich als auch formell an verschiedensten Stellen eine inhaltliche und formelle Kontinuität zum Vorgängermedium KenFm erkennbar.
Die Autorin:
Cristina Helberg ist Sozialwissenschaftlerin, freie Journalistin und Trainerin für Recherche und Verifikation. Ihre Rechercheschwerpunkte sind Desinformation im Netz, gesellschaftliche Ungleichheit und Machtmissbrauch. Als Dozentin und Speakerin gibt sie ihr Wissen zu Desinformation, Recherche, OSINT und Verifikation weiter. Vor ihrer Selbstständigkeit arbeitete sie für das gemeinnützige Recherchezentrum Correctiv. 2018 erhielt sie das „Fleiß und Mut“ Stipendium der Mercator-Stiftung und wurde vom Medium Magazin als „Top 30 bis 30“-Journalistin ausgezeichnet. 2019 absolvierte sie eine Weiterbildung in investigativer Recherche an der Columbia University in New York. 2022 erhielt sie das Helmut-Schmidt-Fellowship für kritisch-konstruktiven Wirtschaftsjournalismus.
Stand März 2023
Fußnoten
[1] Annika Schneider, Khesrau Behroz im Gespräch mit Sebastian Wellendorf: „Vom Jugendidol zum Verschwörungsmystiker“, Deutschlandfunk vom 26.10.2021, https://www.deutschlandfunk.de/ken-jebsen-vom-jugendidol-zum-verschwoerungsmystiker-100.html, Abrufdatum 14.02.2023.
[2] Vgl. https://apolut.net/archiv-uebersicht/, Abrufdatum 22.02.2023.
[3] Faktenchecks dazu zum Beispiel: Till Eckert , Alice Echtermann: „Große Verschwörung zum Coronavirus? Wie Ken Jebsen mit irreführenden Behauptungen Stimmung macht“, Correctiv vom 08.05.2020, https://correctiv.org/faktencheck/2020/05/08/grosse-verschwoerung-zum-coronavirus-wie-ken-jebsen-mit-falschen-behauptungen-stimmung-macht/, Abrufdatum 22.02.2023; und Steffen Kutzner: „Nein, Bill Gates hat nicht 700.000 Opfer durch eine Corona-Impfung angekündigt“, Correctiv vom 20.05.2020, https://correctiv.org/faktencheck/2020/05/20/nein-bill-gates-hat-nicht-700–000-opfer-durch-eine-corona-impfung-angekuendigt/?lang=de, Abrufdatum 22.02.2023.
[4] „KenFM verlässt Berlin!“, KenFM vom 26.10.2020, https://tube.kenfm.de/w/eyRE1Nepgeh2fTwVa82pBN?start=9s , Abrufdatum 03.02.2023.
[8] Verschiedene Medienberichte: „YouTube sperrt Ken Jebsens Kanal endgültig“, Spiegel online vom 22.01.2021, https://www.spiegel.de/netzwelt/web/ken-jebsen-youtube-sperrt-seinen-kanal-endgueltig-a-60015044–6e11-45cd-bfb4-0d9e459a605f, Abrufdatum 14.03.2023; , Patrick Stegemann im Gespräch mit Julius Stucke: „ YouTube sperrt KenFM“, Deutschlandfunk Kultur vom 22.01.2021, https://www.deutschlandfunkkultur.de/verschwoerungserzaehler-ken-jebsen-youtube-sperrt-kenfm-100.html, Abrufdatum 14.03.2023.
[9] Verschiedene Medienberichte: epd Medien via Twitter vom 26.10.2021, https://mobile.twitter.com/epdmedien/status/1452936981139402758 , Abrufdatum 14.03.2023; „Medienaufsicht stellt Verfahren gegen ‚KenFM‘ ein“, rbb24 vom 26.10.2021, https://www.rbb24.de/panorama/beitrag/2021/10/berlin-brandenburg-medienanstalt-mabb-kenfm-ken-jebsen.html, Abrufdatum: 06.02.2023; Annika Schneider, Khesrau Behroz im Gespräch mit Sebastian Wellendorf: „Vom Jugendidol zum Verschwörungsmystiker“, Deutschlandfunk vom 26.10.2021, https://www.deutschlandfunk.de/ken-jebsen-vom-jugendidol-zum-verschwoerungsmystiker-100.html, Abrufdatum 14.02.2023.
[10] Annika Schneider, Khesrau Behroz im Gespräch mit Sebastian Wellendorf: „Vom Jugendidol zum Verschwörungsmystiker“, Deutschlandfunk vom 26.10.2021, https://www.deutschlandfunk.de/ken-jebsen-vom-jugendidol-zum-verschwoerungsmystiker-100.html, Abrufdatum: 06.02.2023; Florian Flade, Georg Mascolo und Ronen Steinke, Verfassungsschutz nimmt KenFM ins Visier, Süddeutsche Zeitung, 27.05.2021, https://www.sueddeutsche.de/politik/berliner-verfassungsschutz-kenfm-ken-jebsen‑1.5306180 , Abrufdatum: 06.02.2023.
[11] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen bei Eingeschenkt.tv: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, apolut vom 09.10.2021, https://apolut.net/ken-jebsen-bei-eingeschenkt-tv-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 22.02.2023.
[12] Video, in dem Attila Hildmann die Zuschauer:innen von Eingeschenkt.tv grüßt, Twitterkanal @eingeschenkt_TV vom 16.05.2020, https://twitter.com/eingeschenkt_TV/status/1261569987313045504 , Abrufdatum 23.02.2023.
[13] Interview Alex Quint mit Reiner Fuellmich: „Dr. Reiner Fuellmich: Schwerste Verbrechen gegen die Menschlichkeit“, Eingeschenkt.tv vom 08.06.2021, https://eingeschenkt.tv/dr-reiner-fuellmich-schwerste-verbrechen-gegen-die-menschlichkeit/, Abrufdatum 23.03.2023.
[14] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[16] Ken Jebsen: „KenFm verlässt Berlin“, KenFm vom 27.10.2020, https://apolut.net/kenfm-verlaesst-berlin/ Abrufdatum 03.02.2023.
[18] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[20] Zum Beispiel zu erkennen an alten Tweets der KenFM-Redaktion, die nun weiter auf dem Apolut-Kanal zu sehen sind. Twitterkanal @apolut_net vom 03.01.2021, https://twitter.com/apolut_net/status/1345810178982223872?s=20, Abrufdatum 24.02.2023.
[21] Audioreihe „Tagesdosis“ auf Apolut: https://apolut.net/podcast/tagesdosis/, Abrufdatum 22.02.2023; Audioreihe „Tagesdosis“ von KenFM: https://www.podcast.de/podcast/793524/archiv?page=26, Abrufdatum 22.02.2023.
[22] Videoformat „Macht um Acht“ auf Apolut: https://apolut.net/?s=Macht+um+Acht , Abrufdatum 22.02.2023; Videoformat „Macht um Acht“ bei KenFM: https://web.archive.org/web/20210528044054/http://kenfm.de/, Abrufdatum 22.02.2023.
[23] Vgl. https://apolut.net/ueber-apolut/, Abrufdatum 06.02.2023.
[24] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[27] Vgl.: https://www.rbb-online.de/unternehmen/presse/presseinformationen/programm/2021/06/presseheft-podcast_cui_bono.file.html/Presseheft-CUI-BONO-9-JUNI.pdf#page=14 Seite 14, Abrufdatum 06.02.2023.
[28] Vgl.: https://www.rbb-online.de/unternehmen/der_rbb/teaser_2011/stefan_warbeck_gibt.html, Abrufdatum 06.02.2023.
[29] Jonas Fedders: „Ken bleibt auf Sendung“, Zeit vom 06.08.2022, https://web.archive.org/web/20220809225402/https:/www.zeit.de/2022/32/ken-jebsen-sendung-verschwoehrungstheorie/komplettansicht, Abrufdatum 06.02.2023.
[33] Video „Die Aktionäre sagen Danke!“, apolut vom 20.12.2021, https://apolut.net/die-aktionaere-sagen-danke/, Abrufdatum 12.02.2023.
[34] Vgl. https://www.youtube.com/@bestandsaufnahme2023/about , Abrufdatum 14.02.2023.
[35] Vgl. https://www.zvab.com/buch-suchen/titel/demokratischer-widerstand-wochenzeitung/autor/anselm/, Abrufdatum 14.02.2023.
[36] Vgl. Anton Maegerle: „Einschlägiges Szene-Treffen“, Endstation Rechts vom 04.07.2022, https://www.endstation-rechts.de/news/einschlaegiges-szene-treffen, Abrufdatum 16.02.2023.
[37] Anselm Lenz und Ken Jebsen: „Bestandsaufnahme #1“, Youtube-Kanal Bestandsaufnahme vom 17.12.2022, https://www.youtube.com/watch?v=ue-hrpriDAg, Abrufdatum 06.02.2023.
[41] Vgl. https://apolut.net/impressum/, Abrufdatum 06.02.2023.
[42] Vgl. https://apolut.net/, Abrufdatum 03.02.2023.
[43] Vgl. https://apolut.net/newsletter/, Abrufdatum 08.02.2023.
[44] Vgl. https://apolut.net/apolut-jetzt-auch-als-app-verfuegbar/, Abrufdatum 08.02.2023.
[45] Vgl. https://apolut.net/app/, Abrufdatum 04.02.2023.
[46] „Twitter stellt apolut-Kanal wieder her!“, apolut vom 25.01.2023, https://apolut.net/twitter-stellt-apolut-kanal-wieder-her/, Abrufdatum 09.02.2023.
[48] „Abonnieren Sie unseren Video-Kanal auf Odysee!“, apolut vom 29.10.2021, https://apolut.net/abonnieren-sie-unseren-video-kanal-auf-odysee/, Abrufdatum 08.02.2023.
[49] Vgl. verschiedene Medienberichte: „YouTube sperrt Ken Jebsens Kanal endgültig“, Spiegel online vom 22.01.2021, https://www.spiegel.de/netzwelt/web/ken-jebsen-youtube-sperrt-seinen-kanal-endgueltig-a-60015044–6e11-45cd-bfb4-0d9e459a605f , Abrufdatum 14.03.2023; Patrick Stegemann im Gespräch mit Julius Stucke: „ YouTube sperrt KenFM“, Deutschlandfunk Kultur vom 22.01.2021, https://www.deutschlandfunkkultur.de/verschwoerungserzaehler-ken-jebsen-youtube-sperrt-kenfm-100.html[, Abrufdatum 14.03.2023.
[50] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[51] Alice Echtermann , Sarah Thust , Matthias Bau: „Das Video ‚Die Pandemie in Rohdaten‘ lässt Kontext aus und führt so in die Irre“, Correctiv vom 20.09.2021, https://correctiv.org/faktencheck/2021/09/20/das-video-die-pandemie-in-rohdaten-laesst-kontext-aus-und-fuehrt-so-in-die-irre/, Abrufdatum 10.02.2023.
[52] „Die Pandemie in den Rohdaten – Ein Vortrag von Marcel Barz“, apolut vom 29.08.2021, https://apolut.net/die-pandemie-in-den-rohdaten-ein-vortrag-von-marcel-barz/, Abrufdatum 10.02.2023.
[53] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[54] Vgl. verschiedene Faktenchecks: Matthias Bau: „Mitglieder der ‚Pathologie-Konferenz‘ verbreiten unbelegte Behauptungen über Covid-19-Impfungen und Todesfälle“, Correctiv vom 25.09.2021, https://correctiv.org/faktencheck/2021/09/25/mitglieder-der-pathologiekonferenz-verbreiten-unbelegte-behauptungen-ueber-covid-19-impfungen-und-todesfaelle/, Abrufdatum 14.03.2023; Fabian Dilger: „#Faktenfuchs: „Pathologenkonferenz“ beweist keine Impfschäden“, Bayerischer Rundfunk vom 16.11.2022, https://www.br.de/nachrichten/deutschland-welt/pathologenkonferenz-beweist-keine-corona-impfschaeden-faktenfuchs,SkV5Nmu, Abrufdatum 10.02.2023.
[55] https://t.me/s/apolut, Stand 08.02.2023.
[56] https://t.me/Ken_FM, Stand 08.02.2023.
[57] Der Telegramkanal „apolut.“ (t.me/s/apolut) wurde am 26.05.2020 erstellt. https://tgstat.com/channel/@apolut/stat, Abrufdatum 08.02.2023.
[58] Der Telegramkanal „apolut“ (t.me/Ken_FM) wurde am 01.09.2020 erstellt https://tgstat.com/channel/@Ken_FM/stat, Abrufdatum 08.02.2023.
[59] https://t.me/tagesdosis_KenFM, Abrufdatum 08.02.2023.
[60] https://tgstat.com/channel/@tagesdosis_KenFM/stat, Abrufdatum 08.02.2023.
[61] https://tgstat.com/channel/@videos_KenFM/stat, Abrufdatum 08.02.2023.
[62] https://t.me/videos_KenFM, Abrufdatum 08.02.2023.
[63] https://t.me/videos_KenFM, Abrufdatum 08.02.2023.
[64] https://tgstat.com/channel/@videos_KenFM/stat/posts-chart, Abrufdatum 08.02.2023.
[65] https://tube4.apolut.net/c/redaktion/videos (Stand 08.02.2023)
[66] https://t.me/s/apolut (Stand 08.02.2023)
[67] https://twitter.com/apolut_net/ (Stand 08.02.2023)
[68] https://odysee.com/@apolut:a (Stand 08.02.2023)
[69] https://www.instagram.com/apolut_net/ (Stand 08.02.2023)
[70] https://www.facebook.com/apolut/ (Stand 08.02.2023)
[71] https://gettr.com/user/apolut_net (Stand 08.02.2023)
[72] https://rumble.com/Apolut (Stand 08.02.2023)
[73] https://soundcloud.com/apolut (Stand 08.02.2023)
[74] https://apolut.net/ueber-apolut/, Abrufdatum 06.02.2023.
75] https://apolut.net/unterstuetzen/, Abrufdatum 06.02.2023.
[76] https://web.archive.org/web/20230206163613/https://flattr.com/@apolut, Abrufdatum 06.02.2023.
[77] https://harlekinshop.com/pages/apolut, Abrufdatum 07.02.2023.
[78] https://harlekinshop.com/pages/uberuns, Abrufdatum 02.03.2023.
[79] https://tube4.apolut.net/about/instance, Abrufdatum 06.02.2023.
[80] https://flattr.com/@apolut, Abrufdatum 06.02.2023.
[81] S. auch die Selbstdarstellung auf der Website: „Wir sind eine unabhängige Medienplattform, die es sich zur Aufgabe gemacht hat, zu den unterschiedlichsten Themen mehr als nur eine einzige Perspektive anzubieten. Apolut steht für freie und 100% userfinanzierte Presse.“ https://apolut.net/ueber-apolut/, Abrufdatum 15.02.23.
[82] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[83] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[84] Hermann Ploppa: „Anschlag auf Nord Stream: ein kriegerischer Akt gegen die Bundesrepublik Deutschland“, apolut vom 11.02.2023, https://apolut.net/anschlag-auf-nord-stream-ein-kriegerischer-akt-gegen-die-bundesrepublik-deutschland-von-hermann-ploppa/, Abrufdatum 13.02.2023.
[85] Video „Die Aktionäre sagen Danke!“, apolutTube vom 20.12.2021, https://tube4.apolut.net/w/fcLvjqwqi8goftoZYCJu1v?start=, Abrufdatum 12.02.2023.
[86] Zum Beispiel: Uli Gellermann: „An meine alten Freunde. Für die Kinder – gegen das Corona-Régime“, apolut vom 02.09.2021, https://apolut.net/an-meine-alten-freunde-fuer-die-kinder-gegen-das-corona-régime/, Abrufdatum 16.03.2023.
[87] Zum Beispiel: Roberto J. De Lapuente: „Sorry, das ist meine erste Diktatur!“, apolut vom 14.08.2021, https://apolut.net/sorry-das-ist-meine-erste-diktatur-von-roberto-j-de-lapuente/, Abrufdatum 16.03.2023.
[88] Felix Feistel: „ Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“, apolut vom 07.02.2023, https://apolut.net/es-ist-faschismus-beginn-einer-aufarbeitung-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[89] Ullrich Mies: „Der Putsch von oben“, apolut vom 03.02.2023, https://apolut.net/der-putsch-von-oben-von-ullrich-mies/, Abrufdatum 10.02.2023.
[93] Anselm Lenz: „Warum wir nicht weichen werden!“, apolut vom 25.01.2023, https://staging.apolut.net/warum-wir-nicht-weichen-werden-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 14.02.2023.
[94] Rob Kenius: „Michael Ballweg, Brief aus dem Gefängnis“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/michael-ballweg-brief-aus-dem-gefaengnis/, Abrufdatum 14.02.2023.
[95] Rainer Rupp: „Der Damm des Covid-Narrativs wird immer löchriger“, apolut vom 21.01.2022, https://apolut.net/der-damm-des-covid-narrativs-wird-immer-loechriger-von-rainer-rupp/, Abrufdatum 23.02.2023.
[96] Dirk C. Fleck: „Lasst uns eine Liebesbombe bauen!“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/lasst-uns-eine-liebesbombe-bauen/, Abrufdatum 14.02.2023.
[97] Vgl. https://apolut.net/tag/plandemie/, Abrufdatm 15.03.2023.
[98] Ullrich Mies: „Staatsstreich der Globalfaschisten Teil 1/2“, apolut vom 23.07.2022, https://apolut.net/staatsstreich-der-globalfaschisten-teil‑1–2‑von-ullrich-mies/, Abrufdatum 14.02.2023.
[99] Felix Feistel: „ Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“, apolut vom 07.02.2023, https://apolut.net/es-ist-faschismus-beginn-einer-aufarbeitung-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[100] Ullrich Mies: „Der Putsch von oben“, apolut vom 03.02.2023, https://apolut.net/der-putsch-von-oben-von-ullrich-mies/, Abrufdatum 10.02.2023.
[101] Felix Feistel: „ Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“, apolut vom 07.02.2023, https://apolut.net/es-ist-faschismus-beginn-einer-aufarbeitung-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[102] Ullrich Mies: „Der Putsch von oben“, apolut vom 03.02.2023, https://apolut.net/der-putsch-von-oben-von-ullrich-mies/, Abrufdatum 10.02.2023.
[103] Felix Feistel: „Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“, apolut vom 07.02.2023, https://apolut.net/es-ist-faschismus-beginn-einer-aufarbeitung-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[105] Felix Feistel: „Sie sind wieder da“, apolut vom 24.01.2023, https://apolut.net/sie-sind-wieder-da-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[106] „75 Jahre Nürnberger Kodex: Ethisches Manifest darf nicht missbraucht werden“, bundesaerztekammer.de vom 17.08.2022, https://www.bundesaerztekammer.de/presse/aktuelles/detail/75-jahre-nuernberger-kodex-ethisches-manifest-darf-nicht-missbraucht-werden, Abrufdatum 10.02.2023.
[107] Vgl.: Erik Peter: „Köpfe der Corona-Relativierer“, taz.de vom 07.05.2020, https://taz.de/Koepfe-der-Corona-Relativierer/!5681132/, Abrufdatum 21.02.2023.
[108] Uli Gellermann: „Keiner wars gewesen“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/keiner-wars-gewesen/, Abrufdatum 14.02.2023.
[110] Vgl. Hanno Charisius: „Morddrohungen gegen Corona-Experten“, tagesanzeiger.ch vom 16.10.2021, https://www.tagesanzeiger.ch/morddrohungen-gegen-corona-experten-108738457125, Abrufdatum 14.02.2023.
[111] Felix Feistel: „Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“, apolut vom 07.02.2023, https://apolut.net/es-ist-faschismus-beginn-einer-aufarbeitung-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[112] Anselm Lenz: „Bundesregierung mauert Berlin ein“, apolut vom 26.05.2021, https://apolut.net/bundesregierung-mauert-berlin-ein-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 23.02.2023 und Andrea Drescher: „Der Stauffenberg-Effekt: Wenn Corona-Täter umdenken“, apolut vom 27.11.2022, https://apolut.net/der-stauffenberg-effekt-wenn-corona-taeter-umdenken/, Abrufdatum 23.02.2023.
[113] Jan Rathje, Rocío Rocha Dietz, Josef Holnburger, Miro Dittrich: „Nürnberg 2.0 als Chiffre“, cemas.io vom 05.07.2021, https://cemas.io/blog/nuernberg‑2–0/, Abrufdatum 16.03.2023.
[114] Anselm Lenz: „Warum wir nicht weichen werden!“, apolut vom 25.01.2023, https://staging.apolut.net/warum-wir-nicht-weichen-werden-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 14.02.2023.
[115] Zum Beispiel: Wolfgang Bittner: „Eine neue Phase der Propaganda gegen Russland“, apolut vom 21.02.2023, https://apolut.net/eine-neue-phase-der-propaganda-gegen-russland-von-wolfgang-bittner/, Abrufdatum 13.02.2023.
[116] Hermann Ploppa: „Anschlag auf Nord Stream: ein kriegerischer Akt gegen die Bundesrepublik Deutschland“, apolut vom 11.02.2023, https://apolut.net/anschlag-auf-nord-stream-ein-kriegerischer-akt-gegen-die-bundesrepublik-deutschland-von-hermann-ploppa/, Abrufdatum 13.02.2023.
[117] Wolfgang Bittner: „Wir sind im Kriegsmodus“, apolut vom 08.02.2023, https://apolut.net/wir-sind-im-kriegsmodus/, Abrufdatum 24.02.2023.
[118] Felix Feistel: „Sie sind wieder da“, apolut vom 24.01.2023, https://apolut.net/sie-sind-wieder-da-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[119] Vgl. https://www.rubikon.news/autoren/dirk-c-fleck , Abrufdatum 24.02.2023.
[120] Dirk C. Fleck: „Lasst uns eine Liebesbombe bauen!“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/lasst-uns-eine-liebesbombe-bauen/, Abrufdatum 14.02.2023.
[121] Vgl.: Patrick Gensing, Andrej Reisin und Carla Reveland u.a.: „ ‚Entnazifizierung‘ als Vorwand“, tagesschau.de vom 25.02.2022, https://www.tagesschau.de/faktenfinder/russland-propaganda-ukraine-101.html, Abrufdatum 10.02.2023.
[122] Vgl.: Katie Polglase, Gianluca Mezzofiore, Livvy Doherty: „Anatomy oft he Mariupol hospital attack“, cc.com vom 17.03.2022, https://edition.cnn.com/interactive/2022/03/europe/mariupol-maternity-hospital-attack/index.html, https://www.ohchr.org/en/statements/2022/03/situation-ukraine, Abrufdatum 10.02.2023.
[123] Thomas Röper: „Russland bombardiert eine Geburtsklinik?“, apolut vom 10.03.2022, https://apolut.net/russland-bombardiert-eine-geburtsklinik/, Abrufdatum 09.02.2023.
[125] Vgl. https://web.archive.org/web/20220310140238/https://twitter.com/RussianEmbassy , Tweets mittlerweile durch Twitter gelöscht, dokumentiert von der BBC: https://ichef.bbci.co.uk/news/976/cpsprodpb/12670/production/_124767357_w7lf8stw.jpg.webp , https://www.bbc.com/news/blogs-trending-61412773
[126] Vgl.: Eliot Higgins: „Russia’s Bucha ‘Facts’ Versus the Evidence“, Bellingcat vom 04.04.2022, https://www.bellingcat.com/news/2022/04/04/russias-bucha-facts-versus-the-evidence/ ; Amnesty-Report: „Ukraine: further evidence of Russian war crimes in Bucha and other towns – new report“, Amnesty International vom 06.05.2022, https://www.amnesty.org.uk/press-releases/ukraine-further-evidence-russian-war-crimes-bucha-and-other-towns-new-report ; „ Bucha killings: Satellite image of bodies site contradicts Russian claims“, BBC vom 11.04.2022, https://www.bbc.com/news/60981238
[127] Thomas Röper: „Das Butcha-Massaker“, apolut vom 05.04.2022, https://apolut.net/das-butscha-massaker-von-thomas-roeper/, Abrufdatum 09.02.2023.
[128] Das vollständige Zitat: „Zum „Butscha-Massaker” von Anfang April 2022, für das NATO und die Regierung gerne die Russen als Täter ansehen, zitiert die Tagesschau die US-Zeitung „New York Times”, die ziemlich unverhüllt die Russen für den Mord an hunderten Menschen verantwortlich macht.“ Z.n.: https://apolut.net/die-macht-um-acht-120/, Abrufdatum 12.02.2023.
[129] Felix Feistel: „Es ist Faschismus – Beginn einer Aufarbeitung“, apolut vom 07.02.2023, https://apolut.net/es-ist-faschismus-beginn-einer-aufarbeitung-von-felix-feistel/, Abrufdatum 10.02.2023.
[131] Anselm Lenz: „Warum wir nicht weichen werden!“, apolut vom 25.01.2023, https://staging.apolut.net/warum-wir-nicht-weichen-werden-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 14.02.2023.
[132] Uli Gellermann: „Keiner wars gewesen“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/keiner-wars-gewesen/, Abrufdatum 14.02.2023.
[133] Peter Haisenko: „Die ‚Dresden Lüge‘ – 225.000 Tote klagen an“, apolut vom 14.02.2023, https://apolut.net/die-dresden-luege-225–000-tote-klagen-an/, Abrufdatum 14.02.2023.
[134] Vgl. https://www.bpb.de/themen/deutschlandarchiv/518214/der-13-februar-1945-im-kollektiven-gedaechtnis-dresdens/ , Abrufdatum 14.02.2023.
[136] Vgl. https://www.dresden.de/de/leben/stadtportrait/stadtgeschichte/ereignisse/03/c_015.php?pk_campaign=Shortcut&pk_kwd=historikerkommission , Abrufdatum 14.02.2023.
[137] https://www.dresden.de/media/pdf/infoblaetter/Historikerkommission_Dresden1945_Abschlussbericht_V1_14a.pdf#page=67 , Seite 67, Abrufdatum 14.02.2023.
[138] Peter Haisenko: „Die ‚Dresden Lüge‘ – 225.000 Tote klagen an“, apolut vom 14.02.2023, https://apolut.net/die-dresden-luege-225–000-tote-klagen-an/, Abrufdatum 14.02.2023.
[139] Vgl.: https://www.tagesschau.de/investigativ/razzia-reichsbuerger-staatsstreich-101.html, Abrufdatum 14.02.2023.
[140] „Die Macht um Acht (119) ‚Propaganda-Päckchen‘, apolut vom 23.12.2022, https://apolut.net/die-macht-um-acht-119/, Abrufdatum 12.02.2023.
[142] „Die Macht um Acht (118) ‚Fragwürdig: Die Tagesschau‘“, apolut vom 14.12.2022, https://apolut.net/die-macht-um-acht-118/, Abrufdatum 12.03.2023.
[144] Rob Kenius: „Michael Ballweg, Brief aus dem Gefängnis“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/michael-ballweg-brief-aus-dem-gefaengnis/, Abrufdatum 14.02.2023.
[147] Vgl. https://apolut.net/pressemitteilung-querdenken-711-bundesweite-demonstration-in-berlin-am-01–08-2021/, Abrufdatum 14.02.2023.
[148] Video „Die Aktionäre sagen Danke!“, apolutTube vom 20.12.2021, https://tube4.apolut.net/w/fcLvjqwqi8goftoZYCJu1v?start=31m30s, Abrufdatum 12.02.2023.
[149] Vgl. Christian Jakob, Lisa Schneider: „Am Rande der Meinungsfreiheit“, taz.de vom 10.11.2021, https://taz.de/Desinformation-im-Netz/!5808930/, Abrufdatum 10.02.2023.
[150] Dirk C. Fleck: „Lasst uns eine Liebesbombe bauen!“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/lasst-uns-eine-liebesbombe-bauen/, Abrufdatum 14.02.2023; Uli Gellermann: „Keiner wars gewesen“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/keiner-wars-gewesen/, Abrufdatum 14.02.2023.
[151] Dirk C. Fleck: „Lasst uns eine Liebesbombe bauen!“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/lasst-uns-eine-liebesbombe-bauen/, Abrufdatum 14.02.2023.
[152] Ullrich Mies: „Staatsstreich der Globalfaschisten Teil 1/2“, apolut vom 23.07.2022, https://apolut.net/staatsstreich-der-globalfaschisten-teil‑1–2‑von-ullrich-mies/, Abrufdatum 14.02.2023.
[154] Vgl.: https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/verschwoerungsmythen-und-antisemitismus/begriffe-trends-und-dauerbrenner-der-verschwoerungsideologien/, Abrufdatum 13.02.2023.
[155] Rainer Rupp: „Der Damm des Covid-Narrativs wird immer löchriger“, apolut vom 21.01.2022, https://apolut.net/der-damm-des-covid-narrativs-wird-immer-loechriger-von-rainer-rupp/, Abrufdatum 23.02.2023.
[156] Ullrich Mies: „Staatsstreich der Globalfaschisten Teil 1/2“, apolut vom 23.07.2022, https://apolut.net/staatsstreich-der-globalfaschisten-teil‑1–2‑von-ullrich-mies/, Abrufdatum 14.02.2023.
[157] Vgl. https://www.amadeu-antonio-stiftung.de/verschwoerungsmythen-und-antisemitismus/begriffe-trends-und-dauerbrenner-der-verschwoerungsideologien/, Abrufdatum 13.02.2023.
[158] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 10.02.2023.
[162] Vgl. Susan Bonath: „Diffamiert und zensiert“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/diffamiert-und-zensiert-von-susan-bonath/, Abrufdatum 13.02.2023.
[163] Vgl. Paul Schreyer: „Die entkoppelte Regierung“,apolut vom 17.09.2022, https://apolut.net/die-entkoppelte-regierung-von-paul-schreyer/, Abrufdatum 14.02.2023.
[164] Vgl. Pieter Stuurmann („Übersetzt aus dem Niederländischen von Margreet Booij, gekürzt und für das deutsche Lesepublikum „angepasst“ von Ullrich Mies): „Bullshit ist schlimmer als Lüge“, apolut vom 18.12.2020, https://apolut.net/bullshit-ist-schlimmer-als-luege/, Abrufdatum 14.02.2023.
[165] Vgl. Florian Warweg: „Dokumenten-Leak: Wie die Bundesregierung an einer „Narrativ-Gleichschaltung“ zum Ukraine-Krieg arbeitet – Teil 2“, apolut vom 04.10.2022, https://apolut.net/dokumenten-leak-wie-die-bundesregierung-an-einer-narrativ-gleichschaltung-zum-ukraine-krieg-arbeitet-teil‑2/, Abrufdatum 14.02.2023.
[166] Vgl. Uwe G. Kranz: „‘Post-Vac‘: Es braucht endlich mehr Forschung!“, apolut vom 06.02.2023, https://apolut.net/post-vac-es-braucht-endlich-mehr-forschung-von-uwe-g-kranz/, Abrufdatum 13.02.2023.
[167] Vgl. Tilo Gräser: „Auf der falschen Seite“, apolut vom 07.02.2023, https://apolut.net/auf-der-falschen-seite-von-tilo-graeser/, Abrufdatum 13.02.2023.
[168] Vgl. Rüdiger Lenz: „Die Fratze der Gewalt“, apolut vom 07.11.2022, https://apolut.net/die-fratze-der-gewalt-ruediger-lenz/, Abrufdatum 14.02.2023.
[169] Vgl. „Pathologen enthüllen Obduktionsergebnisse von verstorbenen Corona-Geimpften“, apolut vom 22.09.2022, https://apolut.net/pathologen-enthuellen-obduktionsergebnisse-von-verstorbenen-corona-geimpften/, Abrufdatum 14.02.2023.
[170] Uli Gellermann: „Keiner wars gewesen“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/keiner-wars-gewesen/, Abrufdatum 14.02.2023.
[171] Wolfgang Bittner: „Eine neue Phase der Propaganda gegen Russland“, apolut vom 21.02.2022, https://apolut.net/eine-neue-phase-der-propaganda-gegen-russland-von-wolfgang-bittner/, Abrufdatum 13.02.2023; Original RT-Artikel archiviert: https://web.archive.org/web/20230213212433/https://de.rt.com/meinung/131922-eine-neue-phase-der-propaganda-gegen-russland/
[172] Interview mit Ken Jebsen: „Ken Jebsen: Wir lassen uns nicht länger zensieren!“, Eingeschenkt.tv vom 08.10.2021, https://eingeschenkt.tv/ken-jebsen-wir-lassen-uns-nicht-laenger-zensieren/, Abrufdatum 08.02.2023.
[175] „KenFM verlässt Berlin!“, KenFM vom 26.10.2020, https://tube.kenfm.de/w/eyRE1Nepgeh2fTwVa82pBN?start=4m40s, Abrufdatum 03.02.2023
[176] Vgl.: https://www.abgeordnetenwatch.de/profile/hermann-ploppa, Abrufdatum 03.02.2023.
[177] Vgl. https://www.bpb.de/themen/parteien/wer-steht-zur-wahl/saarland-2022/505327/basisdemokratische-partei-deutschland/ , Abrufdatum 03.02.2023.
[178] Sebastian Leber: „Die verschworene Gemeinschaft: Deutschlands Querdenker und ihre Liebe zu Wladimir Putin“, Tagesspiegel vom 04.03.2022, https://www.tagesspiegel.de/gesellschaft/die-verschworene-gemeinschaft-deutschlands-querdenker-und-ihre-liebe-zu-wladimir-putin-409837.html, Abrufdatum 03.02.2023.
[179] Vgl. https://www.rubikon.news/autoren/hermann-ploppa, Abrufdatum 03.02.2023.
[180] Vgl. Hermann Ploppa: „Von der massiven Vergeltung zum transatlantischen Netzwerk“, Telepolis vom 28.08.2008, https://www.telepolis.de/features/Von-der-massiven-Vergeltung-zum-transatlantischen-Netzwerk-3419757.html, Abrufdatum 03.02.2023.
[181] https://apolut.net/ueber-apolut/, Abrufdatum 06.02.2023.
[182] „KenFM verlässt Berlin!“, KenFM vom 26.10.2020, https://tube.kenfm.de/w/eyRE1Nepgeh2fTwVa82pBN?start=, Abrufdatum 03.02.2023.
[183] Michael Butter: „Nichts ist wie es scheint – Über Verschwörungstheorien“, Suhrkamp Verlag, Berlin 2018, S. 58
[184] Zum Beispiel: https://apolut.net/dr-daniele-ganser-historiker-und-friedensforscher-im-gespraech/ , Abrufdatum 24.02.2023 und https://apolut.net/daniele-ganser-fuer-den-frieden/ , Abrufdatum 24.02.2023.
[185] Julia Demel: „Stadt Nürnberg sagt Auftritt von Daniele Ganser ab“, BR.de vom 06.02.2023, https://www.br.de/nachrichten/bayern/stadt-nuernberg-sagt-auftritt-von-daniele-ganser-ab,TV5aLd7, Abrufdatum 07.03.2023.
[186] Anselm Lenz und Ken Jebsen: „Bestandsaufnahme #1“, Youtube-Kanal Bestandsaufnahme vom 17.12.2022, https://youtu.be/ue-hrpriDAg?t=6, Abrufdatum 06.02.2023.
[187] Anselm Lenz: „Liebes Tagebuch!“, apolut vom 04.01.2023, https://apolut.net/liebes-tagebuch-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 16.03.2023; Anselm Lenz: „Endlich Reichsbürger!“, apolut vom 14.12.2022, https://apolut.net/endlich-reichsbuerger-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 16.03.2023; Anselm Lenz: „Ich liebe Deutschland“, apolut vom 16.11.2022, https://apolut.net/ich-liebe-deutschland-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[188] Anselm Lenz: „Liebes Tagebuch!“, apolut vom 04.01.2023, https://apolut.net/liebes-tagebuch-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[189] Anselm Lenz: „Endlich Reichsbürger!“, apolut vom 14.12.2022, https://apolut.net/endlich-reichsbuerger-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[190] Anselm Lenz: „Liebes Tagebuch!“, apolut vom 04.01.2023, https://apolut.net/liebes-tagebuch-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[191] Anselm Lenz: „Ich liebe Deutschland“, apolut vom 16.11.2022, https://apolut.net/ich-liebe-deutschland-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[192] Anselm Lenz: „Liebes Tagebuch!“, apolut vom 04.01.2023, https://apolut.net/liebes-tagebuch-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[193] Anselm Lenz: „Ich liebe Deutschland“, apolut vom 16.11.2022, https://apolut.net/ich-liebe-deutschland-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[194] Lenz benutzt hier den Begriff „United States of Europe“. Ebd.
[195] Vgl. „Keine Entscheidung: ‚Querdenken‘-Gründer Ballweg bleibt in Haft“, SWR Aktuell vom 15.08.2022, https://www.swr.de/swraktuell/baden-wuerttemberg/stuttgart/haftpruefung-ballweg-100.html, Abrufdatum 12.02.2023.
[196] S.: Andreas Bergholz: „Querdenken-Chef Reichsbürger?“, Volksverpetzer vom 28.07.2021, https://www.volksverpetzer.de/bericht/ballweg-reichsbuerger-leak/, Abrufdatum 21.02.2023.
[197] Z.B.: Michael Ballweg: „Berichterstattung über die Corona-Demos war einfach katastrophal“, RT DE vom 04.08.2020.
[198] Anselm Lenz: „Liebes Tagebuch!“, apolut vom 04.01.2023, https://apolut.net/liebes-tagebuch-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023; Rob Kenius: „Michael Ballweg, Brief aus dem Gefängnis“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/michael-ballweg-brief-aus-dem-gefaengnis/, Abrufdatum 14.02.2023.
[199] Anselm Lenz: „Liebes Tagebuch!“, apolut vom 04.01.2023, https://apolut.net/liebes-tagebuch-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[200] Anselm Lenz: „Endlich Reichsbürger!“, apolut vom 14.12.2022, https://apolut.net/endlich-reichsbuerger-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[201] Anselm Lenz: „Liebes Tagebuch!“, apolut vom 04.01.2023, https://apolut.net/liebes-tagebuch-von-anselm-lenz/, Abrufdatum 06.02.2023.
[202] „Die Macht um Acht (120) ‚Tagesschau-Offenbarungseid“, apolut Tube vom 11.01.2023, https://tube4.apolut.net/w/udLxrC3CNzpLAFb3qfvkaM?start=9m23s, Abrufdatum 12.02.2023.
[203] Rob Kenius: „Michael Ballweg, Brief aus dem Gefängnis“, apolut vom 13.02.2023, https://apolut.net/michael-ballweg-brief-aus-dem-gefaengnis/, Abrufdatum 14.02.2023.